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Zur Aufrechterhaltung des Verkehrsflusses und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf der San Bernardino-Route werden noch diese Woche die verschiedenen Signale durch das kantonale Tiefbauamt angebracht. Ab Donnerstag, 15. November 2001 gilt das zusätzlich auf verschiedenen Streckenabschnitten der Autobahn A13 verfügte Überholverbot für Lastwagen. Ab Montag, 19. November 2001 tritt die neue Abstandsregelung zwischen Lastwagen von mindestens 150 Meter auf der Strecke Reichenau - Mesocco in Kraft.

Kontrolle auch aus der Luft
Die Polizeipatrouillen werden beim Vollzug dieser Massnahmen mit einer Helikopterüberwachung unterstützt. Damit kann die Polizeipräsenz sichtbar erhöht werden. Ein fliegender Einsatzleiter (FEL) der Polizei orientiert auf den Überwachungsflügen die Polizeifahrzeuge über gemachte Feststellungen aus der Luft. Damit kann beim Vollzug der Verkehrssicherungsmassnahmen wesentlich flexibler reagiert werden. Die Helikopter der Armee oder der Air Grischa sind mit Polizei angeschrieben und operieren jeweils von Domat/Ems aus. In diesem Zusammenhang wird die Bevölkerung um Verständnis für den zusätzlichen Fluglärm gebeten. Fallweise ist es erforderlich, dass der Helikopter auch in Bodennähe fliegt. Die Lufttransportmittel werden bei Bedarf auch bei der Bewältigung von grösseren Schadenereignissen eingesetzt, unter anderem für den raschmöglichsten Transport von Fachspezialisten (Amt für Umwelt, Leitender Notarzt usw) zum Unfallort.

Zunahme des Schwerverkehrs
Die Erfahrungen der Polizei im Zusammenhang mit der Umleitung des Schwerverkehrs über die San Bernardino-Route in den vergangenen Tagen, insbesondere auch bei den ersten Schneefällen, sind durchwegs gut. Die Schwerverkehrsfrequenzen auf der A13 zeigen eine steigende Tendenz auf. Die Zählstelle im Plazzastunnel registrierte am Donnerstag, 8. November 2001 insgesamt 4'421 Schwerverkehrsfahrzeuge. Die zwingend notwendigen Massnahmen werden bei den Chauffeuren mehrheitlich positiv aufgenommen. Nach wie vor besteht bei den Personenwagenlenkern Verunsicherung und zum Teil auch Angst wegen des gestiegenen Gefahrenpotentials auf der San Bernardino-Route. Im Vordergrund stehen insbesondere die teilweise hohen gefahrenen Geschwindigkeiten des Schwerverkehrs sowie die riskanten Überholmanöver des Personenwagenverkehrs, die immer wieder zu Reklamationen führen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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