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Bereits nach wenigen Stunden konnten die unbewilligten Demonstrationen gegen das Davoser World Economic Forum (WEF) aufgelöst werden. 600 Personen in Landquart und 300 in Davos konnten durch den Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas in Schach gehalten werden. Dank dem konsequenten Eingreifen der Sicherheitskräfte konnten Personen- und grösserer Sachschaden vermieden werden.
Bereits am Samstag Vormittag traf eine Gruppe von rund 300 Manifestanten im Bahnhof Landquart ein, die am Nachmittag Unterstützung von weiteren 300 Gesinnungsgenossen erhielt. Die WEF-Gegner legten mittels Sitzstreiks die Nationalstrasse A13 sowie die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und die Rhätischen Bahn (RhB) lahm. Die äusserst aggressiv agierenden, teilweise mit Mützen und Tüchern vermummten Demonstranten konnten von den Sicherheitskräften erfolgreich am Verlassen des Bahnhof Areals gehindert werden. Dabei wurden Tränengas und Gummischrot eingesetzt. Gegen 16.30 Uhr hatte sich die Lage beruhigt, die ersten Gruppen von WEF-Gegnern fuhren mit dem Zug nach Zürich zurück. Bereits eine Stunde vorher sollten 300 Personen nach Zürich zurückgeführt werden. Sie zogen jedoch nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof die Notbremse. SBB-Mitarbeiter machten in der Folge den Zug wieder fahrtüchtig, worauf die Demonstranten nach Zürich weiterfuhren.

Keine verletzten Personen

In Davos besammelten sich um 13.30 Uhr rund 300 Manifestanten, teilweise mit Tüchern und Masken vermummt. Diese versuchten über die Promenade zum Kongresshaus zu gelangen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, und drängte die Demonstranten auf die Höhe des Imbiss-Lokals McDonald's zurück. Dort löste sich die Manifestation auf, die Teilnehmer zogen sich zum Bahnhof zurück, wo sie gegen 15.30 Uhr mit einem Extrazug der RhB zurück nach Landquart gefahren wurden.
Sowohl in Davos wie auch in Landquart waren keine verletzten Personen zu beklagen, Verhaftungen wurden keine vorgenommen. Dank dem konsequenten Eingreifen der Sicherheitskräfte konnten Sachbeschädigungen weitgehend in Grenzen gehalten werden.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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