Dank richtigem und raschen Handeln durch seine Kameraden konnte am
Freitagnachmittag ein Skitourenfahrer nur leicht verletzt aus einer
Lawine gerettet werden.
Am frühen Freitagnachmittag fuhren drei Skitourenfahrer vom Piz Ot,
3'246 m.ü.M. in
Richtung Samedan. Auf einer Höhe von ungefähr 3'000 Meter lösten die
Gruppe in einem steilen
Nordosthang ein Schneebrett aus. Dabei wurde einer der Dreiergruppe von
der Lawine ca. 80
Meter in die Tiefe gerissen und verschüttet. Unverzüglich forderten
seine Kameraden via Natel
Hilfe an, noch bevor sie sich auf die Suche des Verschütteten machten.
Dank dem, dass der
Verunfallte mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) ausgerüstet
war konnte dieser dann
rasch geortet und aufgefunden werden. Beim Eintreffen der Rega-Crew, nur
etwa 15 Min. nach
Eingang der Meldung, war der Verunfallte bereits zum Teil aus den
Schneemassen befreit und
ansprechbar. Unter sehr misslichen und schwierigen Flugbedingungen
konnte der unterkühlte
Skitourenfahrer mit dem Rega-Heli ins Spital nach Samedan überflogen
werden.
Dank richtigem Verhalten und guter Ausrüstung der Tourengruppe
verlief dieser
Lawinenunfall glimpflich –Ausrüstung mit LVS, - sofortige Alarmierung
von Rettungskräften
und danach fachgerechte und rasche Suche nach dem Verschütteten.
Saas: Ueberholmanöver ohne Verletzte
Von Saas i.P. herkommend fuhr eine Personenwagenlenkerin am
Freitagabend gegen 21.00
Uhr auf der Prättigauerstrasse in Richtung Davos. Höhe Mühletobel, auf
einem kurvenreichen
Strassenstück, setzte die Fahrerin zum Ueberholen mehrerer Fahrzeuge an.
Dabei verlor sie die
Herrschaft über ihren Wagen, touchierte die bergseitige Stützmauer und
kam ins Schleudern.
Ohne ein anderes Fahrzeug zu berühren kam der Unfallwagen total
beschädigt auf der
Gegenfahrbahn zum Stillstand. Die Fahrerin blieb unverletzt.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden