Am Mittwochmorgen gingen bei der Notruf- und Einsatzzentrale der
Kantonspolizei Graubünden
zahlreiche Hinweise von Automobilisten über grobe
Verkehrsregelverletzungen auf der A13, die von
verschiedenen Lenkern von im Ausland immatrikulierten Sportwagen
begangen worden waren, ein.
Dabei ging es mehrheitlich um gefährliche Überholmanöver, die auch im
Tunnel ausgeführt wurden,
sowie übersetzte Geschwindigkeit. Die Verkehrszüge der Kantonspolizei
San Bernardino, Thusis und
Chur verstärkten ihre Kontrolltätigkeit auf der A13 zwischen dem Misox
und Churer Rheintal. Ebenfalls
wurden die Autobahnpolizei in Mels SG und die Landespolizei des
Fürstentums Liechtenstein über die
Vorfälle informiert. Im Verlaufe des Tages gelang es den Polizeibeamten
einige der fehlbaren jungen
Lenker anzuhalten und zu verzeigen. Diese Fehlverhalten hatten zur
Folge, dass nebst dem Entrichten
einer Depositumssumme von bis zu einigen tausend Franken, in einzelnen
Fällen die Aberkennung des
ausländischen Führerausweises an Ort und Stelle erfolgen musste. Wie aus
den ersten Einvernahmen zu
entnehmen ist, veranstalteten die aus dem Ausland stammenden jungen
Autofahrer ein "privates
Autorennen", ein sog. Cannonballrun, so wie es auf der Internetseite
http://www.cannonballruneurope.co.uk
angeboten wird, von Imola (Italien) nach Vaduz FL. Insgesamt wurden acht
Lenker wegen groben
Verkehrsregelverletzungen zur Anzeige gebracht.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden