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Im Beisein von zahlreichen Angehörigen sowie Vertretern von Behörden und Militär fand am Freitag morgen im Churer Grossratssaal die Brevetierung der Polizeischule 2002 statt. Eine Polizei-Aspirantin und 24 Polizei-Aspiranten wurden dabei ins Bündner Polizeicorps aufgenommen.

121 Kandidaten und Kandidatinen hatten sich für die Polizeischule 2002 der Kantonspolizei Graubünden beworben. 27 Kandidaten und eine Kandidatin konnten schliesslich die anspruchsvollen Aufnahmebedingungen erfüllen und nahmen im Januar des laufenden Jahres ihre Ausbildung zum Polizisten auf. Zwei Polizeianwärterinnen brachen im Verlaufe des Jahres die Polizeiausbildung ab. „Meine damalige Hoffnung, dass wir eine gute Wahl getroffen haben, hat sich mehr als bestätigt“, sagte auch Polizeikommandant Markus Reinhardt nicht ohne Stolz zu den jüngsten Kollegen der Bündner Kantonspolizisten, die gestern offiziell ihren Dienst antraten. Ganz besonders freute sich Reinhardt daran, dass sich unter den Neulingen drei Söhne sowie ein Neffe aktiver Mitarbeiter befinden. Dies zeige deutlich auf, dass die Polizeiarbeit nicht allzu schlecht sein könne, wenn sich die Berufswahl so vererbe.

Menschliche Kompetenz und Humor
Reinhardt machte in seiner Ansprache deutlich, dass die Kantonspolizei Graubünden, der Freiheit der Bürger einen sehr hohen Stellenwert beimisst. Die gemeinsame Aufgabe der Polizei sei es nicht, die Freiheit einzuschränken, sondern sie zu gewähren und zu fördern. Dies gelinge am einfachsten mit menschlicher Kompetenz und oft mit einem guten Schuss Humor, riet er den neuen Bündner Polizisten. Zudem seien für die Arbeit als Polizist Neid und Missgunst schlechte Ratgeber, Vertrauen und Offenheit jedoch notwendige Eigenschaften, den Anforderungen des Polizeidienstes gerecht zu werden.

Regierungsrat Stefan Engler, Vorsteher des Justiz- Polizei-, und Sanitätsdepartements, betonte in seiner Rede, dass die Autorität der Polizei nicht in erster Linie auf Waffen und Einsatzmittel beruhe, sondern auf das Vertrauen der Bürger. Das Volk brauche die Gewissheit, dass die Polizei, die ihr anvertraute Macht nicht zum Machtmissbrauch führe und dass die eingesetzten Mittel niemals gegen die Interessen der Bevölkerung gerichtet seien, sondern der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung. Er ermunterte die neuen Polizisten, ihr Berufsleben mit Elan anzugehen und sich während der gesamten Dienstzeit die Freude am Beruf nicht nehmen zu lassen.

25 neue Polizisten
Ackermann Marco, 1978, von Mels/SG, Stationierungsort Verkehrszug (VZ) Silvaplana, Bärtsch Johannes, 1977, von Furna/GR, VZ Silvaplana, Battaglia Bruno, 1975, von Trans/GR und Felsberg/GR, Polizeiposten (PP) Sta. Maria, Deflorin Andrea, 1979, von Castiel/GR, VZ San Bernardino, Egger Manuel, 1974, von St. Gallen-Tablat/SG, VZ San Bernardino, Filli Domenic, 1975, von Zernez/GR, VZ Chur, Fumi Simone, 1980, von Buseno/GR, PP Landquart, Gadient Josef, 1977, von Mastrils/GR, PP St. Moritz, Janett Armando, 1979, von Tinizong/GR, VZ Silvaplana, Kühne Thomas, 1978, von Pfäfers-Vasön/SG, PP Scuol, Lang Marco, 1976, von Berneck/SG, PP Flims, Maissen Frank, 1977, von Disentis/Mustér/GR, VZ Silvaplana, Nicca Curdin, 1979, von Donath/GR, VZ San Bernardino, Repole Remo, 1975, von Sumvitg/GR, PP Domat/Ems, Sax Hansjörg, 1974, von Obersaxen/GR, VZ San Bernardino, Simonet Leonhard, 1980, von Vaz/Obervaz/GR, VZ Davos, Solér Marcel, 1975, von Lumbrein/GR, PP Grono, Solinger Andreas, 1979, von Sta. Maria V.M./GR, VZ Silvaplana, Sonderer Sonja, 1979, von Speicher/AR, VZ Silvaplana, Spadin Ricardo, 1979, von Rhäzüns/GR, VZ Silvaplana, Thöny Andreas, 1977, von Schiers/GR, PP Lenzerheide, Vetsch Pascal, 1977, von Grabs/SG, PP Savognin, Vinzens Jürg, 1978, von Luven/GR, PP Davos, Walther Andrea, 1973, von Duvin/GR, VZ San Bernardino, Zindel Räto, 1980, von Maienfeld/GR, PP Ilanz

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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