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Die Tage werden kürzer, es wird immer früher dunkel. Mit der Umstellung auf die Winterzeit am letzten Oktober-Wochenende wird sich dieses jahreszeitlich bedingte Phänomen noch verstärken. Erfahrungsgemäss wird die früh einsetzende Dämmerung in der Herbst- und Winterzeit von lichtscheuen Gestalten genutzt, um so genannte Dämmerungseinbrüche zu begehen. Erste Einzelfälle wurden bereits registriert. Mit einigen Vorsichtsmassnahmen lässt sich das Risiko vermindern, selbst Opfer eines Einbruchs zu werden. Die Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Graubünden in Chur gibt Tipps.

Einbrecher kommen nach wie vor durch Türen und Fenster. Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen, ob jung oder alt, einen grossen Schock. Dabei machen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder schwer wiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden. Dass man sich davor schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. In vielen Fällen bleibt es beim Versuch eines Einbruchs, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen. Aber auch durch richtiges Verhalten und durch aufmerksame Nachbarn werden Einbrüche verhindert.

Ratschläge, wie Sie sich und Ihr Eigentum wirkungsvoll schützen können, liefert die Broschüre "Einbruch - nicht bei mir!", welche auf jedem Polizeiposten oder bei der Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Graubünden in Chur gratis bezogen werden kann. Darin kann natürlich nur eine Auswahl von Tipps zur Sprache kommen. Denn die Broschüre vermag eine individuelle Beratung keinesfalls zu ersetzen. Um sicher zu gehen, wenden Sie sich deshalb am besten an die Sicherheitsberatung mit der Gratis-Telefonnummer 0800 80 30 50 und lassen Sie sich dort kostenlos und neutral über die Sicherungsmassnahmen beraten, die aus Sicht der Polizei für Ihr Haus oder Ihre Wohnung sinnvoll und empfehlenswert sind.

TIPPS
- Verschliessen Sie die Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
- Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie umgehend den Schliesszylinder aus. Verwenden Sie dabei nur Schliesssysteme, die das unberechtigte Kopieren von Schlüsseln verunmöglichen.
- Auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schliessen Sie diese immer zweifach ab.
- Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draussen, denn Einbrecher kennen jedes Versteck.
- Rollläden sollten zur Nachtzeit - keinesfalls tagsüber! - geschlossen werden; schliesslich wollen Sie ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.
- Licht hält dubiose Gestalten von Ihrem Heim fern. Aber Vorsicht: Licht ermöglicht Einbrechern auch Einsicht in Ihre Wohnräume, in Ihre Lebensgewohnheiten. Schliessen Sie deshalb in der Dämmerung die Fensterläden oder ziehen Sie die Vorhänge zu.
- Lassen Sie bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken.
- Vorsicht! Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
- Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos und zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen. Nutzen Sie den Türspion und den Sperrbügel (Türspaltsperre).

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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