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Zwei Wintersportler wurden in Davos GR am Montagmittag abseits der gesicherten und markierten Skipisten Rinerhorn während einer Variantenabfahrt im Gebiet "Chilbiboden" von einer Lawine verschüttet und mitgerissen. Eine Skifahrerin hatte mit ihrem Natel die Rettungskräfte alarmiert. Mit Lawinenhunden konnte nach rund 45 Minuten Verschüttungsdauer ein 14-jähriger Skifahrer aus 40 cm Tiefe geortet werden. Er wurde am Unfallort notfallmedizinisch versorgt und anschliessend mit dem Rega-Heli ins Kantonsspital nach Chur transportiert. Ein zweiter verschütteter Knabe war nur leicht zugedeckt worden. Er wurde durch Kameradenhilfe aus den Schneemassen befreit und ins Spital Davos transportiert. Die Lawine hatte ein Ausmass von rund 350 Meter Länge und 50 Meter Breite.

Zwei Lawinenniedergänge ohne Folgen

Im Calancatal hat am Montagmittag zwischen Buseno GR und Grono eine Lawine aus dem Val d'Infern die Strasse verschüttet. Verletzt wurde niemand. Das kantonale Tiefbauamt räumte die Strasse frei.
Im Skigebiet Obersaxen GR haben Snowboardfahrer am Montag zwischen 12.00 und 13.00 Uhr auf Variantenabfahrten am Piz Sèz Ner (2'300 Meter über Meer), abseits der gesicherten und markierten Pisten, insgesamt drei Lawinen ausgelöst. Verschüttet wurde glücklicherweise niemand. Gestützt auf die Einfahrtsspuren wurde der Pistenrettungsdienst der Bergbahnen Obersaxen und die Rega aufgeboten. Vier Snowboarder hatten sich vorbildlich beim Rettungsdienst gemeldet und dadurch die Abklärungen, ob Personen verschüttet worden sind oder nicht, wesentlich vereinfacht. Die übrigen Snowboarder machten sich ohne Meldung aus dem Staub.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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