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Zwei Snowboardfahrer haben am Dienstagmittag im Skigebiet Scuol GR auf einer Variantenabfahrt, ausserhalb der gesicherten und markierten Piste, eine grosse Lawine ausgelöst und blieben unverletzt.
Augenzeugen hatten gegen 13.00 Uhr unterhalb der Bergstation des Clünaliftes beobachtet, dass einer der Snowboardfahrer in der abgehenden Lawine stürzte. Der weitere Verlauf konnte wegen der Geländeunübersichtlichkeit nicht mehr festgestellt werden. Da mehrere Spuren vorhanden waren, wurde sofort eine Suchaktion eingeleitet. Angehörige der Lawinenhundegruppe Unterengadin-Münstertal führten zu diesem Zeitpunkt im Skigebiet eine Übung durch. Drei Lawinenhunde-Teams konnten deshalb unverzüglich auf der Lawine die rund 400 Meter lang, 150 Meter breit und im Staubereich Schneehöhen bis vier Meter aufwies, zur Suche nach möglichen Verschütteten eingesetzt werden. Die Rega wurde zur Unterstützung ebenfalls aufgeboten. Über Lautsprecher wurden die beiden Snowboardfahrer aufgerufen sich beim Rettungsdienst zu melden, was leider nicht erfolgte. Das Unterlassen einer Meldung bei Lawinenauslösungen verursache immer Suchaktionen, Gefahren für die Retter und auch unnötige Kosten, stellte Giacomin Arquint, SAC-Rettungschef Scuol, leicht verägert fest. Nach rund drei Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Den beiden Snowboardfahrer gelang es allem Anschein nach, sich selbstständig und unverletzt aus dem Bereich der Lawine zu entfernen.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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