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Ein 38-jähriger Motorradfahrer aus Deutschland hat am Donnerstagmorgen am Berninapass bei einem Selbstunfall tödliche Verletzungen erlitten. Der Motorradlenker war auf der Südseite des Passes bei La Rösa auf Gebiet der Gemeinde Poschiavo talwärts unterwegs. In einer übersichtlichen Linkskurve kam er zu Fall und prallte heftig gegen die rechtsseitige Leitplanke. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er noch auf der Unfallstelle starb.

Graubünden: Mehrere Töfffahrer gestürzt

Das strahlend schöne Wetter an Fronleichnam hat viele Motorradlenkerinnen und Motorradlenker zum Ausfahren bewogen. Dabei kam es zu mehreren Motorradunfällen auf dem Bündner Strassennetz. So mussten am Donnerstag nebst dem tödlichen Motorradunfall am Berninapass (siehe Meldung oben) bis zum späten Nachmittag noch mehrere Verletzte registriert werden.
Schwere Rückenverletzungen erlitt ein Motorradlenker bei Marmorera. Er war am frühen Nachmittag mit einer Vierergruppe aus Deutschland Richtung Julierpass unterwegs. Der vorausfahrende Motorradlenker rutschte in einer Linkskurve aus und kollidierte mit der Leitschranke. Mit dem Rega-Helikopter wurde der Schwerverletzte ins Kantonsspital Chur geflogen.
Kurz vor Mittag stürzte ein Motorradfahrer auf der Südseite des Julierpasses. Er war mit einer Gruppe österreichischer Motorradlenker vom Hospiz talwärts Richtung Silvaplana unterwegs. Nachdem er einen Personenwagen und anschliessend einen nicht zur Gruppe gehörenden Töfflenker überholt hatte, verlor er in der nachfolgenden Linkskurve die Herrschaft über seine Maschine, stürzte und kollidierte mit der rechten Leitplanke. Mittelschwer verletzt wurde er mit dem Rega-Helikopter ins Kantonsspital nach Chur geflogen.
Bei einem Auffahrunfall in Lantsch/Lenz um die Mittagszeit wurden drei Personen verletzt. Ein Motorradfahrer war bei der Abzweigung Richtung Brienz auf einen abbiegenden Töfflenker aufgefahren. Beim anschliessenden Sturz erlitten die beiden Soziusfahrer und der abbiegende Lenker Verletzungen. Eine Person wurde mit dem Krankenwagen ins Kantonsspital überführt, zwei Verletzte konnten in einer Arztpraxis behandelt werden. Der genaue Unfallhergang wird noch untersucht.
Bei einem Selbstunfall auf der Italienischen Strasse zwischen Rothenbrunnen und Unterrealta ist kurz nach 14 Uhr ein Bündner Töfffahrer verletzt worden. Er war auf einem geraden Strassenabschnitt über den rechten Fahrbahnrand hinaus über ein leicht ansteigendes Strassenbord hinauf geraten. Dort fuhr er noch rund 20 Meter weit parallel zu den Industriegeleisen des Kieswerks, bevor er stürzte. Mit der Ambulanz wurde der mittelschwer verletzte Töfflenker ins Kantonsspital nach Chur gebracht.

Davos: Motorradfahrer viel zu schnell unterwegs

In Davos sind mehrere Motorradfahrer am Donnerstagmorgen bei einer Kontrolle durch die Kantonspolizei Graubünden mit massiv übersetzter Geschwindigkeit erwischt worden. Auf dem Strassenabschnitt bei Davos-Laret in Fahrtrichtung Davos waren die schnellsten Töfffahrer mit 145 km/h, mit 144, 136, 117 und 108 km/h unterwegs. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf dieser Strecke beträgt 80 km/h. Zwei Motorradfahrern aus Deutschland wurde der Führerausweis unverzüglich aberkannt, ein Schweizer Motorradlenker musste den Ausweis auf der Stelle abgeben. Zahlreiche weitere Töfffahrer sowie Personenwagenlenker wurden wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mit Ordnungsbussen bestraft.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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