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Die beiden Kinder, die beim schweren Verkehrsunfall am Berninapass vom Montag (vgl. unsere Medienmitteilung vom 22.05.2006) verletzt wurden, sind ausser Lebensgefahr. Das schwer verletzte elfjährige Mädchen kann gemäss Angaben der Ärzte im Kantonsspital Chur noch am Dienstag von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt werden. Das Mädchen hatte eine Kopfverletzung, eine Gehirnerschütterung sowie zahlreiche Quetschungen erlitten. Beim dreijährigen Mädchen stellten sich die Verletzungen glücklicherweise als weniger gravierend als ursprünglich angenommen heraus. Das Kleinkind kam mit einer Gehirnerschütterung davon.
Mit der Planung für die Zukunft der drei verwaisten Kinder, deren Eltern beim Unfall ums Leben gekommen sind – die beiden Mädchen haben noch einen 13-jährigen Bruder, der zur Unfallzeit in der Schule war -, befassen sich die Vormundschaftsbehörden.
Zum schweren Verkehrsunfall war es am Montag gegen Abend am Berninapass gekommen, als die im Oberengadin wohnhafte Familie sich auf der Fahrt vom Puschlav ins Engadin befand. Kurz unterhalb des Bernina-Hospiz, bei der Örtlichkeit Baraccone, geriet der Personenwagen aus ungeklärten Gründen nach links über einen Ausstellplatz hinaus und stürzte danach rund 200 Meter über einen felsigen Abhang hinunter. Das elfjährige Mädchen konnte trotz schwerer Verletzungen auf die Passstrasse zurücksteigen und Hilfe holen. Zur Rettung des zweiten verletzten Kindes und zur Bergung der tödlich verletzten Eltern standen Helikopter der Rega und der Heli Bernina sowie die Feuerwehr Pontresina im Einsatz.

Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache sind weiterhin im Gang.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden

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