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Der schwere Verkehrsunfall vom letzten Samstag im Viamala-Tunnel hat zwei weitere Todesopfer gefordert. Die detaillierten Ermittlungen des Wissenschaftlichen Dienstes der Stadtpolizei Zürich und des Kriminaltechnischen Dienstes der Kantonspolizei Graubünden haben ergeben, dass einer der beiden völlig ausgebrannten Personenwagen mit vier Insassen besetzt war. Bisher wurde von zwei Autoinsassen ausgegangen. Beim Unfall kamen demnach acht Menschen ums Leben. Eine Person wurde schwer verletzt, ihr Zustand ist nach Angaben der Ärzte sehr kritisch. Fünf Personen erlitten leichte Verletzungen. Die Ermittlungen zur Feststellung der Identität der Todesopfer, die ins Institut für Rechtsmedizin St. Gallen überführt wurden, sind noch im Gang.
Die nach dem Unfall im Viamala-Tunnel aufgefundenen Fahrzeuge wurden mittlerweile für weitere Abklärungen geborgen. Es handelte sich nebst dem Tessiner Reisecar um zwei Personenwagen mit deutschen Kontrollschildern, um je einen Sattelschlepper aus Deutschland und Österreich, ein Wohnwagengespann mit Bündner Kontrollschildern sowie um einen abgekoppelten Wohnwagen. Der Lenker des Zugfahrzeugs des abgekoppelten Wohnwagens, ein deutscher Staatsangehöriger, konnte den Viamala-Tunnel unverletzt verlassen.
Der Unfallhergang ist nach wie vor unklar. Die sehr komplexen Ermittlungen zur Klärung des Unfalls werden noch viel Zeit beanspruchen. Weitere gesicherte Erkenntnisse liegen derzeit nicht vor.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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