Mit der Umstellung der Uhren auf die Winterzeit nehmen
erfahrungsgemäss auch die Einbruchzahlen
wieder zu. Dämmerungseinbrecher - Saisoneinbrecher - nutzen die früh
einsetzende Dämmerung und
dringen im Schutz der Dunkelheit vorzugsweise in Einfamilienhäuser und
Parterrewohnungen von
Mehrfamilienhäusern ein. Während dieser Woche sind solche
Dämmerungseinbrecher in der Stadt Chur
sowie in der Bündner-Herrschaft wieder aktiv gewesen.
Die Polizei verstärkt ihre Patrouillentätigkeit in diesen Gebieten,
ist aber gleichzeitig auch auf die
Unterstützung der Öffentlichkeit angewiesen. Melden Sie über Notruf 117
ungewöhnliche Feststellungen
in Ihrem Wohnquartier oder im Mehrfamilienhaus, wenn sich unbekannte
erwachsene Personen und
Kinder in verdächtiger Weise in Ihrem Haus oder Ihrem Wohnquartier
aufhalten, wenn Fahrzeuge
auffällig langsam im Quartier unterwegs oder parkiert sind, aber auch
wenn unüblicher Lärm oder
Geräusche in Ihrem Haus oder aus der Nachbarschaft hörbar sind.
Ihr Beitrag zur persönlichen Sicherheit
Der Eindruck einer bewohnten Liegenschaft kann Diebe abhalten. Vor
allem geeignete
Beleuchtung, Zeitschaltuhren und Bewegungsmelder tragen wesentlich zur
Sicherheit bei. Fenster- und
Türsicherungen schützen den Wohnbereich. Wertsachen sollten im Tresor
oder allenfalls bei Ihrer Bank
aufbewahrt werden. Alarmanlagen schützen Sie und Ihre Wertsachen
zusätzlich vor ungebetenen
Gästen.
Nachbarschaftshilfe ist einer der wichtigsten Beiträge zur eigenen
Sicherheit. Gute Kontakte im
Quartier und im Haus und aufmerksame Nachbarn können manchen Einbruch
verhindern. Greifen Sie
aber nie selbst ein, Sie könnten dadurch in Gefahr geraten. Die Polizei
ist für diese Aufgabe ausgebildet
und ausgerüstet.
Ratschläge, wie Sie sich und Ihr Eigentum wirkungsvoll schützen
können, liefert auch die Broschüre
"Einbruch - nicht bei mir!", welche auf jedem Polizeiposten oder bei der
Fachstelle Prävention der
Kantonspolizei Graubünden gratis bezogen werden kann. Unter der
Gratis-Telefonnummer 0800 80 30
50 können Sie sich zudem kostenlos und neutral beraten lassen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden