Der von Pferdehaltern in Savognin Ende November geäusserte Verdacht
auf einen
möglichen Fall von Tierquälerei hat sich nicht bestätigt. Entgegen
anders lautenden
Medienberichten haben die veterinärmedizinischen Untersuchungen
keinerlei Hinweise auf
Tierquälerei ergeben.
Am Sonntag, 26. November 2006, hatten die Betreiber eines
Reitstalles in Savognin der Polizei
gemeldet, dass ein Weidezaun umgestürzt und ein Pony entlaufen sei. Den
Aussagen der Meldeerstatter
zufolge entstand jedoch kein Sachschaden am Zaun. Das Pony wurde
gleichentags noch aufgefunden.
Das leicht verstörte Tier wies geringfügige Verletzungen auf, worauf die
Pferdehalter einen Tierarzt
aufboten, der das Pony gründlich untersuchte und tiermedizinisch
behandelte. Weitere drei Pferde, die
sich noch auf der Weide befanden, wurden ebenfalls untersucht. Der
veterinärmedizinische Bericht ist
inzwischen den ermittelnden Behörden zugestellt worden. Der Befund der
Experten zeigt
erfreulicherweise auf, dass keine Hinweise auf Tierquälerei bestehen.
Aufgrund von Medienberichten in den letzten Tagen meldete sich am
Montag, 4. Dezember 2006,
eine Pferdehalterin aus Schiers bei der Polizei. Ihr Pferd hatte im Juni
2006 eine Verletzung erlitten, als
es auf einer Wiese weidete. Die damals erfolgte veterinärmedizinische
Untersuchung des Tieres ergab
aber ebenfalls keine Hinweise auf mögliche Verstösse gegen das
Tierschutzgesetz. Ferner ging von
einem im Zeitungsbericht behaupteten Fall einer Tierquälerei in
Domat/Ems weder bei der
Kantonspolizei Graubünden noch beim Kantonstierarzt eine Meldung ein.
Hingegen laufen noch
Ermittlungen nach einer Anzeige wegen eines möglichen Verstosses gegen
das Tierschutzgesetz in
Tartar.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden