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Bei einem Absturz mit einem Gleitschirm erlitt am Samstagnachmittag ein Sportler schwere Verletzungen. Mit dem Rettungshelikopter wurde er ins Spital Samedan geflogen.
Zusammen mit weiteren Gleitschirmpiloten startete er vom offiziellen Startplatz bei Motta Naluns in Scuol und flog in Richtung Mot Set Mezdis auf Gemeindegebiet Sent GR. In einer Höhe von etwa 50 Meter klappte plötzlich der Gleitschirm infolge Turbulenzen zusammen. Daraufhin geriet er in eine Spirale und verlor schnell an Höhe. Bei der anschliessenden harten Landung zog er sich schwere Rückenverletzungen zu. Noch am gleichen Abend wurde er nach D-Stuttgart in eine Spezialklinik verlegt.

Chur: Flurbrände
Seit dem Karfreitag hatte sich die Kantonspolizei Graubünden mit insgesamt sechs Flurbränden, verteilt auf das ganze Kantonsgebiet zu befassen.
In Disentis, bei Ruinas, musste die Feuerwehr am Freitag kurz nach 12.00 Uhr aufgeboten werden, weil im Bachbett mehrere dürre Baumstämme brannten. Die Ursache dürfte ein Lagerfeuer sein, welches nicht richtig gelöscht wurde. In Flims bei Via Quadris entfachte ein Kind um 13.00 Uhr im ausgetrockneten Bachbett ein Feuer, Dieses griff dann schnell auf das angrenzende Wiesland über. Als es dem Knaben nicht gelang, das Feuer zu löschen, rief er die Notruf- und Einsatzzentrale der Kantonspolizei an.
Ein Anrufer meldete um 13.40 Uhr, dass er in Sagogn am Rheinufer grillieren wollte. Dabei fiel ihm die Zigarette aus der Hand und das dürre Gras geriet in Brand. Eine Fläche von rund 800m2 wurde durch das Feuer zerstört.
Bei Chur führte weggeworfene Raucherware um 20.45 Uhr im Rheinwäldchen zwischen der Autobahn A13 und dem Rhein zu einem Brand. Am Samstag kam es an der Edenstrasse in Davos-Platz zu einem Flurbrand, als ein Mann Gartenabfälle verbrannte.
Am Ostersonntag kam es bei Suorns, Gemeindegebiet Lavin GR zu einem Flurbrand, wobei rund 400 m2 altes Gras in Brand geriet. Am Ende eines Feldweges beabsichtigen einige Personen zu grillieren. Dabei hatte sich das Feuer gegen den Hang ausgebreitet.
Bei allen Bränden hatten die ausgerückten Ortsfeuerwehren die Feuer rasch unter Kontrolle.
Die Flurbrände zeigen auf, dass der Boden zurzeit sehr trocken ist und grosse Brandgefahr besteht. Die Bevölkerung wird gebeten, mit Feuern im Freien grosse Vorsicht walten zu lassen und nur geschützte Grillstellen zu verwenden. Aus einem gemütlichen Grillfeuerchen kann sich rasend schnell eine Feuersbrunst entwickeln.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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