Bei einem Lawinenniedergang an der Greitspitze wurden am Samstag fünf Skifahrer
ausserhalb der markierten und gesicherten Pisten verschüttet. Gegen 12.00 Uhr löste
sich an der Ostwand der Greitspitze auf 2'760 M.ü.M. eine rund 80 Meter breite und 300
Meter lange Lawine. Fünf Skifahrer wurden von den Schneemassen erfasst. Die
Verschütteten konnten innert kürzer Zeit von den unverzüglich ausgerückten
Suchmannschaften befreit werden. Zwei von ihnen zogen sich leichte Verletzungen zu
und wurden mit einem Rettungshelikopter ins Spital nach Zams/Österreich transportiert.
Drei weitere Wintersportler blieben unverletzt. Da auf Grund der Situation zuerst unklar
war, wie viele Verschüttete unter den Schneemassen begraben sein konnten, rückten auf
den Lawinenkegel rund 60 Rettungsleute sowie freiwillige Helfer, die von vier
Helikoptern und vier Hundeteams unterstützt wurden, aus der Schweiz und Österreich
aus. Der Lawinenkegel wurde mehrmals abgesucht und als fest stand, dass sich in den
Schneemassen keine weiteren Verschütteten befanden, wurde die umfangreiche
Rettungsaktion gegen 15.00 Uhr abgebrochen.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden