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Drei österreichische Alpinisten haben sich am Sonntag im Berninagebiet verirrt und zwei Nächte im Freien verbringen müssen. Wegen des schlechten Wetters konnten sie erst am Dienstagmorgen aus ihrer misslichen Lage befreit werden.
Die drei Bergsteiger waren am Sonntagmorgen von der Tschiervahütte (2'583 m.ü.M.) aus zum Piz Bernina (4'048 m.ü.M.) aufgebrochen. Den Abstieg nahmen sie über den Spallagrat in Angriff. Die drei wollten noch bis zur Marco e Rosa-Hütte (3'597 m.ü.M.) gelangen, wo sie dann übernachtet hätten. Wegen des immer stärker werdenden Schneefalls und immer dichter aufkommenden Nebels verlor die Seilschaft die Orientierung. Als die drei bis am Sonntagabend, 23.00 Uhr, die Hütte immer noch nicht gefunden hatten, entschlossen sie sich, im Freien zu biwakieren. Am frühen Montagmorgen forderten sie mit Mobiltelefonen erstmals Hilfe an. Der genaue Standort der Bergsteiger konnte nur vermutet werden. Das Wetter liess während des ganzen Montags keinen Suchflug und auch keine Rettung zu Fuss zu, weshalb die drei eine weitere Nacht im Freien verharren mussten. Erst am Dienstagmorgen, während einer kurzen Aufhellung, konnten die Vermissten geortet werden. Der Hüttenwart der Marco e Rosa- Hütte holte sie an der Fundstelle ab und brachte sie sicher in die Hütte. Die drei Alpinisten waren stark unterkühlt, ansonsten jedoch wohlauf.

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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