Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Bei der Kantonspolizei Graubünden sind am Montag erneut vier Anzeigen wegen versuchten Betruges zum Nachteil von älteren Leuten eingegangen. Drei der Fälle geschahen in St.Moritz, ein vierter in Chur. Wie schon Mitte Februar wendete die Täterschaft in allen Fällen den sogenannten Enkeltrick an. Sie geben sich als Verwandte der Opfer aus und erzählen anschliessend, sich vorübergehend in einer finanziellen Notlage zu befinden und dringend einen grösseren Geldbetrag zu benötigen.
Die unbekannten Täter nutzen für ihre betrügerischen Machenschaften eine stets ähnliche Vorgehensweise: Sie rufen bei allein stehenden älteren Personen an und geben sich jeweils als Enkel oder Neffen aus. Durch raffinierte Gesprächsführung erfahren die Betrüger viele Einzelheiten über das Umfeld und die Familienverhältnisse der Opfer. Dieses Wissen nutzen sie, um allfällige Zweifel der älteren Menschen zu zerstreuen. Dann geben sie eine finanzielle Notlage vor oder erklären, rasch eine grössere Geldmenge zu brauchen, beispielsweise für einen Hauskauf. Die Betrüger bitten die angesprochenen Personen, erhebliche Bargeldbeträge auf der Bank zu besorgen und den vermeintlichen Verwandten zu übergeben - natürlich mit dem Versprechen, das Geld in den nächsten Tagen zurückzuzahlen. Allerdings verschwinden sie dann mit dem Ersparten ihrer Opfer auf Nimmerwiedersehen.
Die Kantonspolizei Graubünden rät dringend, sich nicht auf solche Telefonanrufe einzulassen. Wer derartige betrügerische Anrufe erhält, wird gebeten, dies der nächsten Polizeidienststelle zu melden. Weitere Informationen zu Enkeltrickbetrügen können auf der Homepage des Bundesamtes für Polizei (fedpol) abgerufen werden.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Neuer Artikel