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Bei der schweren Kollision auf der Engadinstrasse zwischen einem Gelenkbus und einem Sattelschlepper sind drei Personen ums Leben gekommen und sieben verletzt worden.

Am Freitag gegen 16.00 Uhr fuhr ein Ortsbus aus Sils in Richtung Silvaplana. Auf Grund bisheriger Erhebungen geriet in einer leichten Linkskurve der Gelenkbus auf der schneebedeckten Fahrbahn ins Rutschen und der hintere Teil schwenkte auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem Sattelmotorfahrzeug kollidierte. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Bus im Gelenkbereich auseinander gerissen. Zwei Passagiere wurden aus dem Bus hinausgeschleudert und kamen dabei ums Leben. Eine weitere Person, zog sich ebenfalls tödliche Verletzungen zu. Sieben Passagiere, die im hinteren Busteil sassen, erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Im Bus waren nach bisherigen Erkenntnissen insgesamt 24 Passagiere unterwegs. Nach der Kollision kam der Sattelschlepper im angrenzenden Wiesland im Schnee zum Stillstand.

Bei den Todesopfern handelt es sich um einen 72-Jährigen und einen 66- Jährigen aus dem Kanton Zürich und eine 52-jährige Frau aus dem Kanton Basel Land. Zwei mittelschwer verletzte Passagiere wurden mit der REO ins Spital Samedan transportiert. Sie befinden sich immer noch in Spitalpflege. Die unverletzten Passagiere und die Leichtverletzten wurden auf den Verkehrsstützpunkt Silvaplana gebracht, wo sie von einem Arzt, drei Sanitätern der REO, einem Spitalpfarrer, einer Pfarrerin und einem Mitglied des Care Teams ärztlich und psychologisch betreut wurden.
Bei den Verletzten handelt es sich um Gäste, die ihre Ferien im Engadin verbringen, und Einheimische. Wie am Freitag mitgeteilt, standen auf der Unfallstelle neben der Kantonspolizei Graubünden die Rettung Oberengadin (REO), ein Arzt aus dem Oberengadin, das Care Team Grischun, zwei Seelsorger und die Stützpunktfeuerwehr Trais lais im Einsatz. Die Engadin Bus AG organisierte unverzüglich ein Transport für die involvierten Passagiere und brachte sie am Abend zu ihrer Unterkunft.

Bis zur Räumung der Unfallstelle musste die Engadinstrasse während rund viereinhalb Stunden gesperrt werden.

(Nachtrag zu unserer Meldung vom Freitag, 3. Oktober 2008, 17.40 Uhr)

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
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