Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Am Donnerstag, 26. November 2009, beteiligt sich die Kantonspolizei Graubünden zum dritten Mal am Nationalen Tag des Lichts. Mit verschiedenen Aktionen, welche unter dem Motto „Licht - Sicht - Sicherheit“ stehen, werden die Verkehrsteilnehmenden daran erinnert, wie wichtig es im Strassenverkehr ist, dass Fussgängerinnen und Fussgänger gut sichtbar sind und die Beleuchtung an Motorfahrzeugen und Zweirädern funktioniert.

Die Regionen- und Verkehrspolizei wird mit gezielten Kontrollen die Funktionstüchtigkeit der Beleuchtung und die korrekte Ausrüstung von Autos und Zweirädern überprüfen und die Verkehrsteilnehmenden direkt und persönlich ansprechen. Unter dem Motto „Licht - Sicht - Sicherheit“ werden sie eingeladen, der Sichtbarkeit im Strassenverkehr bewusster Beachtung zu schenken, denn für die Unfallprävention ist es wichtig, dass Personen und Fahrzeuge früh gesehen werden. Viele Unfälle könnten vermieden werden, wenn das Brems- oder Ausweichmanöver rechtzeitig eingeleitet wird.

Fahrradfahrer besonders gefährdet
Nachts ist das Unfallrisiko wesentlich höher als am Tag. Es liegt auf der Hand, dass Sehen und Gesehenwerden gerade im Winter, aufgrund der lang anhaltenden Dunkelheit und der Witterungsverhältnisse, besonders wichtig sind. Fahrräder sind in der Nacht aufgrund ihrer schmalen Silhouette schlecht wahrnehmbar und dadurch einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt. Deshalb ist für sie besonders wichtig, dass die folgenden Vorschriften respektiert und eingehalten werden: Fahrräder müssen bei Dämmerung, in der Nacht und wenn es die Witterung erfordert auch tagsüber mit einem weissen Licht nach vorne und einem roten Licht nach hinten beleuchtet sein. Zusätzlich vorgeschrieben sind Reflektoren - vorne weiss und hinten rot - sowie zwei Leuchtpedalen.

Sicherheitsmassnahmen einfach umsetzbar
Ein Verkehrsteilnehmer - und dazu gehört auch der Fussgänger - muss nicht nur sehen, sondern auch gesehen werden. Denn Sichtbarkeit bringt mehr Sicherheit! Die Kantonspolizei Graubünden appelliert deshalb vornehmlich an Fussgänger, aber auch an Velo- und Mofafahrer, insbesondere nachts und in der Dämmerung helle Kleider oder reflektierende Materialien zu tragen. Ein Vorteil dieser Sicherheitsmassnahme ist die einfache Umsetzung. Alle Verkehrsteilnehmenden, mobil oder zu Fuss, Jung oder Alt, können mit kleinstem Aufwand einen Beitrag zur Erhöhung der Sichtbarkeit leisten und damit zur eigenen, aber auch zur Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer beitragen.


Checkliste: Gesehen werden und gut sehen!

für Fussgängerinnen und Fussgänger
- helle Kleider tragen
- Kleidung mit Reflex-Material ausrüsten
- rundum (360°) sichtbar sein

für Radfahrerinnen und Radfahrer
- obligatorische Reflektoren anbringen (vorne weiss, hinten rot)
- Leuchtpedale
- Speichenreflektoren
- Licht vor Fahrt kontrollieren

für Motorfahrzeuglenkerinnen und -lenker
- Fahrverhalten den Sicht- und Witterungsverhältnissen anpassen
- Heck- und Windschutzscheiben sauber halten
- Fahrzeuglichter regelmässig reinigen
- immer wieder prüfen, ob alle Lichter funktionieren
- auch bei Tag mit Licht fahren

Quelle: Arbeitsgruppe Sicherheit durch Sichtbarkeit,



Gesehen werden: helle Kleider und reflektierende Materialien erhöhen die Sichtbarkeit und dadurch die Sicherheit im Strassenverkehr
Neuer Artikel