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Die Kantonspolizei Graubünden hat am vergangenen Wochenende im ganzen Kanton Verkehrskontrollen zur Fahrfähigkeit von Fahrzeuglenkerinnen und -lenkern durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf das Fahren unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss gelegt worden.

Im Rahmen einer koordinierten Verkehrskontrolle des Ostschweizer Polizeikonkordates hat die Kantonspolizei Graubünden zwischen Freitag- und Sonntagmittag im ganzen Kanton rund 300 Fahrzeuge angehalten und deren Lenker auf die Fahrfähigkeit hin überprüft. 13 Personen mussten den Führerausweis an Ort und Stelle abgeben, weiteren 23 wurde die Weiterfahrt so lange verweigert, bis sie wieder vollständig fahrfähig waren. Die meisten Fälle betrafen das Fahren im angetrunkenen Zustand: 22 Personen wiesen einen Alkoholtestwert von mehr als 0,5 Promille auf, der höchste gemessene Wert betrug 2,03 Promille. Je eine Person fuhr unter dem Einfluss von Drogen beziehungsweise Medikamenten.

Selbstunfall als Zeichen der Notwendigkeit
Dass Präventionsarbeit notwendig und solche Verkehrskontrollen sinnvoll sind, zeigt ein Beispiel aus dem Engadin. In der Nacht auf Sonntag ist ein Autolenker aus Italien bei einem Selbstunfall auf der Berninastrasse, Höhe Abzweigung Morteratsch, von der Strasse abgekommen und im Schnee stecken geblieben. Die ausgerückten Kantonspolizisten trafen den 34-Jährigen schlafend in seinem Wagen an. Nur mit Mühe konnten sie ihn wecken. Der Atemlufttest ergab schliesslich einen Alkoholwert von 1,39 Promille, worauf der Autolenker zur Ausnüchterung und zur Blutprobe ins Spital Samedan gebracht wurde.

Koordinierte Kontrolle in der ganzen Ostschweiz
Die koordinierte Verkehrskontrolle fand nicht nur in Graubünden statt. Beteiligt waren auch die Kantonspolizeikorps von Appenzell, Schaffhausen, Thurgau, St. Gallen, Schwyz, Zürich und Glarus, die Polizeikorps der Städte Chur, St. Gallen, Zürich und Winterthur sowie die Landespolizei Fürstentum Liechtenstein. Insgesamt wurden über 1300 Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker kontrolliert.

Selbstunfall auf der Berninastrasse
Selbstunfall auf der Berninastrasse:
Der Fahrzeuglenker fuhr übermüdet und unter Alkoholeinfluss.

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