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Am Tomülpass im Safiental sind am Samstagnachmittag zwei deutsche Skitourenfahrer von einem Schneebrett verschüttet und tödlich verletzt worden.

Von Safien-Thalkirch her stieg eine neunköpfige Skitourengruppe aus Deutschland in Richtung Strätscherhorn (2‘557 m ü. M.) auf. Unterhalb des Tomülpasses, auf einer Höhe von 2‘400 Metern über Meer, löste die Gruppe in einem Osthang ein gegen 100 Meter breites Schneebrett aus. In der Folge wurden alle neun Personen rund 100 Meter in die Tiefe gerissen und verschüttet. Sechs Tourengänger konnten sich rasch und selbstständig aus den Schneemassen befreien und schlugen Alarm. Zehn Personen der Alpinen Rettung Graubünden (ARG) sowie drei Hundeführer, welche mit dem Helikopter zur Unfallstelle geflogen wurden, konnten nach rund einer Stunde einen 38-jährigen Mann aus einer Tiefe von 1,5 Metern bergen. Mit der Rega wurde der Schwerverletzte ins Kantonsspital nach Chur überführt. Für einen 30-jährigen und einen 50-jährigen Mann kam jede Hilfe zu spät. Sie konnten nur noch tot geborgen werden. Alle Tourengänger waren mit einem Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS) ausgerüstet.  
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