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Ein Lawinenniedergang beim Maleggabach im Avers hat am Donnerstagnachmittag ein Todesopfer gefordert. Ein 36-jähriger Skitourengänger ist so schwer verletzt worden, dass er kurze Zeit später im Kantonsspital Chur seinen Verletzungen erlegen ist.

Zwei Skitourengänger, ein 29-jähriger Bündner und ein 36-jähriger, in Graubünden wohnhaft gewesener Deutscher, starteten in Pürt im Avers zu einer Skitour auf den 2981 Meter hohen Mittleren Wissberg. Auf der Abfahrt durch das sogenannte Täli, auf einer Höhe von rund 2300 Metern über Meer, mussten die beiden einen steilen Nordwest-Hang queren. Dabei löste sich eine Lawine. Der 36-Jährige, welcher hinten fuhr, wurde rund 70 Meter mitgerissen und verschüttet. Sein Begleiter war zu dieser Zeit bereits um eine Kuppe herumgefahren und wurde dadurch nicht von der Lawine erfasst. Die Rettungskräfte waren mit sieben Helfern, darunter zwei Hundeführern der SAC Sektion Piz Platta, und je einem Helikopter der Rega und der Heli Bernina vor Ort. Dank des Lawinen-Verschütteten-Suchgerätes (LVS) konnten sie den Verschütteten nach kurzer Zeit orten und bergen. Trotz sofortiger Reanimation verstarb der Mann kurz nach der Überführung im Kantonsspital Chur. Die Angehörigen wurden durch das Care Team Grischun betreut.

Lawine im Avers fordert ein Todesopfer
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