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Die Kantonspolizei Graubünden hat im Bündner Oberland mehrere Monate gegen zwei einheimische Drogenhändler ermittelt. Insgesamt wurden gegen 26 Personen Verfahren eingeleitet. Die Drogen, Marihuana und Haschisch, haben einen Wert von rund 150‘000 Franken.

Im vergangenen November fanden bei den beiden Einheimischen, einem 53-Jährigen und einem 70-Jährigen, Hausdurchsuchungen statt. Dabei wurden 515 Gramm Marihuana, 68 Gramm Haschisch und 102 vorbereitete Marihuana-Joints gefunden. Die umfangreichen Ermittlungen der Kantonspolizei Graubünden, welche mehrere Monate dauerten, ergaben, dass der 53-Jährige in grossem Umfang mit Drogen handelte. Innerhalb von sieben Jahren bezog er bei unbekannten Dealern in Chur insgesamt rund 3,3 Kilogramm Marihuana und 6,7 Kilogramm Haschisch. Rund zwei Drittel davon verkaufte er an Drogenkonsumenten weiter, den Rest benötigte er für seinen eigenen Drogenkonsum.

70-Jähriger pflanzte selber Hanf an
Dem 70-jährigen Mann konnte nachgewiesen werden, dass er 1,2 Kilogramm Haschisch und 3,8 Kilogramm Marihuana verkauft hatte. Die Drogen stammten dabei aus seinem eigenen Anbau, welchen er zusammen mit seiner Lebenspartnerin führte. Insgesamt wurden 26 Personen unterschiedlicher Nationalität ermittelt. Ihnen konnte der Handel beziehungsweise der Konsum von insgesamt 7,1 Kilogramm Marihuana und 7,9 Kilogramm Haschisch nachgewiesen werden. Die Drogen haben einen Gesamtwert von rund 150‘000 Franken. Die Personen werden nun wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt.
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