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Am frühen Samstagabend ist es im Keller eines Doppel-Einfamilienhauses in Felsberg zu einer heftigen Explosion gekommen. Die Ermittlungen bezüglich Ursache der Explosion sind noch im Gang. Die 17 Personen, welche aus Sicherheitsgründen evakuiert worden waren, konnten am Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr wieder in ihre Häuser zurückkehren.

Die Meldung über die Explosion ging am frühen Samstagabend kurz nach 18:00 Uhr bei der Notruf- und Einsatzzentrale der Kantonspolizei Graubünden ein. Nach ersten Erkenntnissen des Wissenschaftlichen Forschungsdienstes (WFD) des Forensischen Instituts der Kantons- und Stadtpolizei Zürich explodierten im Keller des Hauses chemische Substanzen. Es konnte Material sichergestellt werden, das zur Herstellung von Sprengstoff verwendet werden kann. Die genaue Zusammensetzung der Stoffe ist derzeit noch unklar. Wie es zur Explosion kommen konnte, wird abgeklärt.

Material wird vernichtet
Die Mitarbeitenden des WFD sind derzeit dabei, die verdächtigen Substanzen unter Wahrung der nötigen Sicherheitsvorkehrungen zu bergen und durch Sprengung zu vernichten. Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebiet rund um die betroffene Liegenschaft weiträumig abgesperrt.
 
Eine Person schwer verletzt
Bei der Explosion wurden eine Person schwer und eine weitere Person leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Kantonspolizei Graubünden handelt es sich beim Schwerverletzten um einen Mann, der sich in seiner Freizeit als Chemiker betätigte. Mit schweren Verbrennungen wurde er mit der Ambulanz ins Kantonsspital Graubünden gebracht und später mit der Rega ins Universitätsspital nach Zürich überflogen. Die leicht verletzte Person konnte das Spital in der Zwischenzeit wieder verlassen. Neben der Kantonspolizei Graubünden und dem WFD stehen auch mehrere Sanitäter, die Feuerwehren von Domat/Ems und Felsberg sowie die Chemiewehr der Ems-Chemie im Einsatz. Zur Betreuung der Beteiligten wurde das Care Team Grischun aufgeboten.

Explosion in Reiheneinfamilienhaus fordert zwei Verletzte

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