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Der Jugenddienst der Kantonspolizei Graubünden hat in Chur fünf Jugendliche im Alter zwischen zwölf und fünfzehn Jahren ermittelt, die seit April mehrere Straftaten begangen haben. Die Delikt- und Schadensumme beläuft sich auf rund 70‘000 Franken.

Die Jugendlichen, drei Schweizer und zwei Ausländer, gaben zu, zwischen April und Juli in wechselnder Zusammensetzung unter anderem zwei Fahrräder entwendet und mehrere, zum Teil massive Sachbeschädigungen begangen zu haben. Ausserdem haben sie gegen das Waffengesetz verstossen und bei Einbrüchen Getränke und Lebensmittel gestohlen. Als Motiv für ihre Taten nannten sie Langeweile und Gruppenzwang.

Sprayereien als Ausgangspunkt
Am Anfang ermittelte der Jugenddienst wegen Sprayereien gegen die Jugendlichen. Die weiteren Abklärungen ergaben dann, dass die Gruppe in unterschiedlicher Zusammensetzung weitere Delikte begangen hatte. So legten sie im Juli zweimal die Arosabahn der Rhätischen Bahn still, indem sie an der Stromzufuhr manipulierten. Ausserdem fuhren zwei der Jugendlichen in einer Tiefgarage mit Fahrzeugen herum. Dabei wurde ein Lieferwagen total beschädigt. Die gesamte Deliktsumme beläuft sich auf rund 10‘000 Franken, der entstandene Sachschaden beträgt 60‘000 Franken. Die fünf Jugendlichen werden nun an die Jugendanwaltschaft der Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt.
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