Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Am Sonntagnachmittag um 15 Uhr ist bei Bever im Oberengadin ein in Deutschland immatrikulierter Kleinjet ohne Passagiere an Bord aus noch ungeklärten Gründen abgestürzt. Die beiden Piloten haben das Unglück nicht überlebt.

Beim Landeanflug auf den Flughafen Samedan sah sich der Pilot des Kleinjets vom Typ Premiere1 gezwungen, die eingeleitete Landung abzubrechen. Nachdem er sein mit zwei Turbinen ausgestattetes Flugzeug durchgestartet hatte, zog er eine Schleife um erneut die Landung einleiten zu können. Dabei stürzte das Flugzeug unmittelbar beim Dorfrand von Bever neben einer Trafostation ab. Die Maschine geriet sofort in Vollbrand. Die beiden Piloten kamen beim Absturz ums Leben, weitere Personen waren nicht an Bord.

Von Zagreb kommend
Nach bisherigen Erkenntnissen war das Flugzeug am Sonntagmittag in Zagreb gestartet und hatte Samedan als Ziel. Am Montag wäre der Weiterflug mit Passagieren nach Rom geplant gewesen. Beim Absturz touchierte das Flugzeug drei Mittelspannungsleitungen und riss diese herunter. Dadurch fiel die Stromversorgung zwischen Samedan und Brail bis ungefähr 17.45 Uhr aus.

Rund 35 Einsatzkräfte vor Ort
Vor Ort waren die Strassenrettung der Feuerwehr Pontresina, die Feuerwehren von Samedan-Bever und St. Moritz, die Rettung Oberengadin, die Rega und die Kantonspolizei Graubünden mit insgesamt rund 35 Personen im Einsatz. Wegen des Stromunterbruchs musste der Flughafen Samedan den Betrieb für den Rest des Tages einstellen. Zur Klärung der Unfallursache wurde das Büro für Flugunfalluntersuchung BFU des Eidgenössischen Departements für Energie, Verkehr, Umwelt und Kommunikation (UVEK) eingeschaltet.

Trümmerfeld des Flugzeugabsturzes in Bever

Neuer Artikel