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Am Sonntagnachmittag ist ein 42-jähriger Skitourenfahrer aus einer Spalte des Morteratschgletschers gerettet worden. Er war zusammen mit zwei Kollegen auf einer Hochgebirgstour.

Die drei Skitourengänger aus Italien befanden sich auf der Abfahrt vom Piz Argient über den Morteratschgletscher in Richtung Morteratsch. Im Gebiet der „Foura“, auf rund 3100 Metern über Meer, brach plötzlich eine kaum sichtbare Schneebrücke ein, worauf der vorderste Skifahrer in eine Gletscherspalte stürzte. In einer Tiefe von rund 25 Metern wurde er eingeklemmt und konnte sich nicht mehr bewegen. Eine Kameradenrettung war nicht möglich, da der Verunfallte das Bergseil in seinem Rucksack hatte. Mit je einem Helikopter der Rega und der Heli Bernina wurden drei Rettungsspezialisten des SAC zur Unfallstelle geflogen. Ihnen gelang es schliesslich, den Verunglückten mit Hilfe von Spezialmaterial aus der Gletscherspalte zu bergen. Nach rund eineinhalb Stunden konnte er aus seiner misslichen Lage befreit werden. Die Rega flog ihn verletzt und stark unterkühlt ins Spital nach Samedan. Seine beiden Begleiter blieben unverletzt.
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