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Am Sonntagabend ist zwischen Sumvitg und Disentis im Bündner Oberland ein Waldbrand ausgebrochen. Das betroffene Gebiet war nur schwer zugänglich. Neben der Feuerwehr standen in der Nacht auch zwei Löschhelikopter im Einsatz. Brandursache dürfte ein Blitzschlag gewesen sein.

Betroffen ist ein Gebiet von 200 bis 300 Quadratmetern, welches sich auf einer Höhe von 1240 Metern über Meer und rund 100 Meter oberhalb der Oberalpstrasse befindet. In der Nacht auf Montag standen rund 80 Personen der Feuerwehren Trun, Sumvitg und Sursassiala sowie zwei Löschhelikopter der Rega im Einsatz. Während der Löscharbeiten musste die Hauptstrasse H19 zwischen Sumvitg und Disentis gesperrt werden. Um zwei Uhr in der Nacht konnte der Feuerwehr-Einsatz vorübergehend beendet werden; zur Sicherheit wurde eine Brandwache eingerichtet.

Jung- und Schutzwald gerettet
Am Montag standen nochmals 35 Feuerwehrleute vor Ort im Einsatz, um allfällige Glutnester im Boden aufzudecken und zu bekämpfen. Um Wasser ins Brandgebiet pumpen zu können, musste vom Rhein her eine Leitung verlegt werden. Am Morgen hatte zudem ein Löschhelikopter der Air Grischa nochmals Wasser über dem betroffenen Gebiet abgeworfen. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden. Dank des raschen Eingreifens der Feuerwehr konnte jedoch der Jung- und Schutzwald oberhalb der Strasse gerettet werden. Häuser oder Siedlungen waren keine in Gefahr. Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein Blitzschlag während des Gewitters vom Samstag zu einem Mottbrand geführt, der sich am Sonntagabend zu einem Bodenfeuer ausgebreitet hat.

Die Löscharbeiten gestalteten sich im unwegsamen Gelände sehr schwierig

Brandursache dürfte ein Blitzeinschlag gewesen sein

Im Einsatz standen auch insgesamt drei Löschhelikopter, zwei in der Nacht und einer am anderen Morgen
(Bilder: Forstamt Sumvitg)
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