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Ein 26-jähriger Hirt aus dem Kanton Graubünden ist im Val Müstair anfangs September der Wilderei überführt worden. Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen konnten ihm insgesamt acht Fälle nachgewiesen werden.

Zusammen mit dem Amt für Jagd und Fischerei und dem Grenzwachtkoprs hatte die Kantonspolizei Graubünden bereits seit einiger Zeit mehrere Verdachtsmomente gegen den 26-Jährigen gehabt. Nach umfangreichen Vorermittlungen ordnete die Staatsanwaltschaft Graubünden beim Hirten anfangs September eine Hausdurchsuchung an. Dabei konnten eine Wildererwaffe mit Schalldämpfer, Wildfleisch und Trophäen sichergestellt werden. Der Mann hatte seit dem Jahre 2006 verbotenerweise fünf Rehe, zwei Hirsche und einen Steinbock erlegt. Zudem stellte sich heraus, dass er in einem Fall von einem 17-jährigen Bündner begleitet wurde, der seinerseits widerrechtlich einen Gamsbock erlegte. Die beiden werden nun an die Staatsanwaltschaft beziehungsweise an die Jugendanwaltschaft Graubünden verzeigt.
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