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Am Mittwochnachmittag ist ein Mountainbiker in der Val d’Uina, einem Seitental im Unterengadin, in eine Schlucht gestürzt. Der 38-jährige Holländer zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Der Mann befand sich zusammen mit vier Kollegen, welche alle auch aus Holland stammen, auf einer Biketour. Diese sollte die Gruppe vom Münstertal über den Schlinigpass und durch die Val d’Uina ins Engadin führen. Bei der Örtlichkeit „Galleria“, am Anfang der Val d’Uina, verläuft der Weg rechts der Felswand entlang und ist nur rund einen Meter breit. Während die vier Kollegen diese Stelle zu Fuss passierten, entschied sich der 38-Jährige zu fahren. Nach wenigen Metern verlor er gemäss Aussage eines Kollegen das Gleichgewicht und stürzte mit dem Bike rund 110 Meter in die Schlucht hinunter. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

Aufwendige Bergungsaktion
Die Bergung des Verunglückten gestaltete sich in der engen Schlucht sehr schwierig. Im Einsatz standen je ein Helikopter der Rega und der Heli Bernina AG. Dem Piloten der Heli Bernina gelang es schliesslich, mit einer sogenannten Long-Line vier Rettungsspezialisten in die Schlucht abzuseilen, welche die Leiche bergen konnten. An der Rettungsaktion beteiligt waren auch fünf Retter der SAC-Sektion Engiadina Bassa sowie die Kantonspolizei Graubünden.

Die Rettungsaktion gestaltete sich in der engen Schlucht schwierig

Mit der Long-Line konnten die Retter in die Schlucht abgeseilt werden
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