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Eine 20-jährige im Kanton Zürich wohnhafte Frau ist am Samstagnachmittag im Avers beim Canyoning tödlich verunfallt. Wegen den schwierigen Geländeverhältnissen, gestaltete sich die Bergung äusserst aufwendig.


Die Sportlerin war mit einem Begleiter bei der Abzweigung Val di Lei, Örtlichkeit Campsut, in den Ragn da Ferrera gestiegen. In der Folge glitten die beiden Sportler zuerst ungehindert talwärts, wobei der Begleiter mehrheitlich vom Ufer aus Anweisungen gab. An einer engen Stelle, wo das Wasser stark zog, blieb die Frau plötzlich zwischen Steinen hängen. Trotz Schwimmweste um die Taille und am Oberkörper wurde sie mit dem Oberkörper nach vorne unter Wasser gedrückt. Über längere Zeit versuchte ihr Begleiter sie frei zu bekommen, indem er auch die Schwimmweste mit einem mitgeführten Messer aufschnitt. Die Frau kämpfte gegen das reissende Wasser und  versuchte den Oberkörper aus dem Wasser zu heben. Leider waren die Anstrengungen derart gross, dass ihre Kräfte nachliessen und sie unter Wasser tauchte. Als alle Rettungsversuche fehlschlugen, stieg der Begleiter die Böschung hinauf bis zur Strasse und schlug Alarm. Die Bergung des Opfers gestaltete sich äusserst schwierig und aufwendig. Im Einsatz am Unfallort standen, neben der Kantonspolizei Graubünden, die Bergrettung, Canyoningspezialisten und Polizeitaucher sowie eine Rega-Crew und ein Helikopter der Air Grischa. Trotz des unermüdlichen Einsatzes aller Rettungsmannschaften kam für die Frau jede Hilfe zu spät.
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