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Die Kantonspolizei Graubünden lanciert an der Gehla die neue Verkehrssicherheitskampagne

Im vergangenen Jahr ereigneten sich auf den Bündner Strassen 410 Verkehrsunfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit. Die Kantonspolizei Graubünden hat sich zum Ziel gesetzt, diese Unfälle sowie die geschwindigkeitsbedingten Führerausweisentzüge um ein Drittel zu reduzieren. Die neue Verkehrssicherheitskampagne „From Hero to Zero! Runter vom Gas.“ wird der Bevölkerung zum ersten Mal an der diesjährigen Bündner Herbstmesse Gehla vorgestellt.

Wer zu schnell fährt, fühlt sich anfänglich vielleicht als Held. Doch wenn es zu einem Unfall kommt, ist er plötzlich ein Niemand. Er muss seinen Führerausweis abgeben, hat unter Umständen selber körperlichen Schaden erlitten oder muss bei Regressverfahren jahrelang für die Behandlungskosten anderer Unfallopfer aufkommen. Im schlimmsten Fall muss er sogar ins Gefängnis. Mit Plakaten entlang von Streckenabschnitten, auf denen zum Teil massiv zu schnell gefahren wird, sowie mit einer Infobroschüre macht die Kantonspolizei Graubünden in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Tiefbauamt ab Anfang September auf die Konsequenzen aufmerksam, die im Fall von zu schnellem Fahren zu erwarten sind.

Gehla als Informations-Plattform
Die neue Kampagne, die zusammen mit der Churer Werbeagentur Clus entwickelt worden ist, trägt den Titel „From Hero to Zero! Runter vom Gas.“ und nennt damit diesen Wandel vom Helden zum Niemand auf einprägsame Weise beim Wort. Als Start für die Kampagne wurde die diesjährige Gehla gewählt. Dort ist die Kantonspolizei Graubünden mit einer Sonderschau präsent. Der Auftritt der Verkehrspolizei ist denn auch voll und ganz der neuen Kampagne gewidmet. An einem Simulator können die Besucherinnen und Besucher die eigene Reaktionsfähigkeit testen. Vorgestellt werden die aktuellen Radargeräte zur Messung der Geschwindigkeit und wer will, kann sich auf einem Polizei-Motorrad fotografieren lassen. Ziel der Kampagne und des Messeauftritts ist es, Autofahrerinnen und Autofahrer dazu zu veranlassen, ihre Ge-schwindigkeit der Situation und den vorherrschenden Strassenverhältnissen anzupassen und sich im Strassenverkehr vorsichtig und rücksichtsvoll zu verhalten. Die Infobroschüre gibt dazu wertvolle Tipps.

Prävention und Polizeiberuf
Neben der Verkehrspolizei werden auch die Fachstelle Prävention, die Ausbildung und die Sicherheitspolizei an der Gehla präsent sein. Die Fachstelle Prävention informiert über Sicherheit im Internet und zeigt, wie man sich in Chats und in sozialen Netzwerken wie Facebook rich-tig verhält. Weiter wird an einem präparierten Bancomaten gezeigt, wie Betrüger versuchen, an Daten von Bankkunden zu gelangen. Bei der Ausbildung erfahren Interessierte, was es braucht, um selber Polizist zu werden und welchen Weg man gehen muss, um diesen Berufswunsch zu verwirklichen. Die Sicherheitspolizei schliesslich zeigt, welche Möglichkeiten der Spezialisierung ein Polizist hat - von den Grenadieren über die Fliegenden Einsatzleiter in Helikoptern bis hin zum Hundeführer. Darbietungen im Freigelände am Mittwoch- und am Samstagabend jeweils um 18 Uhr zeigen, was diese Spezialeinsatzkräfte der Kantonspolizei Graubünden können und wo sie zum Einsatz kommen.

Alkoholfrei geniessen
Dass man im Ausgang auch ohne Alkohol Spass haben kann, wird an der Kapo-Cocktailbar gezeigt. In Zusammenarbeit mit der Blue Cocktail Bar, einem Projekt des Blauen Kreuzes, bietet die Kantonspolizei Graubünden den Gehla-Besucherinnen und -Besuchern fünf verschiedene Cocktails an - mit vollem Genuss, aber ohne Alkohol. So ist dafür gesorgt, dass man nach dem Besuch der Gehla problemlos auch mit dem Auto nach Hause fahren kann.


From Hero to Zero! Runter vom Gas.
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