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Die Kantonspolizei Graubünden und die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) warnen vor einem gefährlichen Computervirus. Der Aufforderung, einhundert Franken zu bezahlen, sollte auf keinen Fall Folge geleistet werden.

In den letzten Tagen haben sich mehrere Personen bei der Kantonspolizei Graubünden gemeldet, weil sie Opfer eines aggressiven Lösegeld-Trojaners geworden sind, der den Computer sperrt. Nach dem Befall öffnet sich auf dem Bildschirm ein Pop-Up-Fenster. Unter dem Titel „Cyber Crime Investigation Department“ wird eine Mitteilung der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Polizei vorgetäuscht. Im Text steht, dass der Computer gesperrt worden sei, weil der Nutzer mit seinem Computer an strafbaren Handlungen beteiligt gewesen war. Der PC-Besitzer wird aufgefordert, mit einer sogenannten „Paysafe-Card“, via „ukash“ oder anderen Zahlungsmethoden einhundert Franken zu bezahlen, um anschliessend den Computer wieder nutzen zu können. Diese Aufforderung sollte auf keinen Fall umgesetzt werden. Vielmehr muss der Computer mittels einer speziellen Live-CD analysiert und die schädliche Software entfernt werden. Ein Computerfachmann kann hier behilflich sein. Gleichzeitig sollten die verwendeten Passwörter geändert werden. Personen, die den geforderten Betrag bereits bezahlt und somit einen Schaden erlitten haben, können bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt erstatten.
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