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Im Kanton Graubünden ist der Jahreswechsel mehrheitlich ruhig und friedlich gefeiert worden. Bei der Notruf- und Einsatzzentrale der Kantonspolizei Graubünden gingen zwischen Silvesterabend 18 Uhr und Neujahrsmorgen 8 Uhr dennoch rund 70 Meldungen ein.

Die meisten Anrufer meldeten Meinungsverschiedenheiten und Nachtruhestörungen wegen randalierenden Personen oder Feuerwerkskörpern. Die ausgerückten Polizeipatrouillen konnten die erhitzten Gemüter jeweils rasch besänftigen und die Situation beruhigen.

20-Jähriger zusammengeschlagen
In Disentis wurde ein 20-jähriger Mann von Unbekannten zusammengeschlagen und am Kopf und an den Armen verletzt. Er musste mit einer Ambulanz ins Spital gebracht werden. In Flims wurde ein Betrunkener nach einer Schlägerei aus einem Lokal gewiesen. Daraufhin fing er an zu randalieren. Auch in Maloja und in San Bernardino kam es zu Auseinandersetzungen unter Gästen.

Unfug mit Feuerwerk
In Laax und in Klosters spielten Unbekannte ein gefährliches Spiel mit Feuerwerkskörpern. In Laax zündeten sie Knallkörper in einem Postauto, das sich an einer Haltestelle befand. Danach rannten sie davon. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt und es entstand auch kein Sachschaden. Ebenfalls in Laax wurden in einem Behälter aus Metall Feuerwerkskörper gezündet. Der Behälter wurde total beschädigt. In Klosters feuerten Jugendliche Raketen in einem Kleidercontainer ab und in Silvaplana wurde durch herumfliegende Feuerwerkskörper ein Fahrzeug beschädigt. In Untervaz kam es zu einem kleinen Flurbrand. Die Feuerwehr Calanda rückte mit rund 15 Personen aus und konnte das Feuer rasch löschen. Die Ursache ist noch unbekannt; es wird geprüft, ob das Feuer allenfalls durch Feuerwerkskörper entfacht worden ist.

Einbrüche in Landquart und Davos
In der Silvesternacht waren nicht nur Partygänger unterwegs, sondern auch Einbrecher. In Landquart wurde in eine Parterrewohnung eingebrochen. Die Unbekannten liessen Bargeld und Uhren mitgehen. In Davos wurde in einen Reisecar eingebrochen. Die Diebe entwendeten einen Schlüsselbund und diverse Effekten. Grössere Wertsachen befanden sich keine im Fahrzeug.

Angetrunken unterwegs
Auch bei diesem Jahreswechsel hat die Kantonspolizei Graubünden wiederum die Fahrfähigkeit der Autolenkerinnen und Autolenker überprüft. Bei rund einem Dutzend Automobilisten wurde ein Atemalkoholwert festgestellt, der über dem erlaubten Wert von 0.5 Promille lag. Ein angetrunkener Automobilist in Pontresina hatte zudem ein Rotlicht überfahren.
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