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Am Donnerstagnachmittag ist es im Skigebiet von Disentis abseits der markierten Pisten zu einem Lawinenunfall gekommen. Zwei Mitglieder einer Fünfergruppe wurden verschüttet. Eine Person konnte nur noch tot geborgen werden, die andere blieb unverletzt.

Die fünf Schweden, eine Frau und vier Männer, waren auf und neben den signalisierten Pisten des Skigebietes unterwegs. Kurz nach Mittag fuhren sie mit dem Skilift Dadens auf 2600 Meter über Meer. Von dort wollten sie als Tourengänger den Übergang zwischen den Örtlichkeiten Dadens und Gendusas erreichen. Kurz vor dem Ziel löste sich ein Schneebrett, welches die ganze Gruppe mitriss. Drei Personen konnten sich selber befreien, zwei wurden komplett verschüttet. Die Gruppe alarmierte die Rettungskräfte und begann die Suche nach den beiden Kollegen. Dank des Lawinenverschütteten-Suchgerätes LVS konnte einer von ihnen rasch lokalisiert und befreit werden. Er blieb unverletzt. Weil der zweite Mann sein LVS-Gerät nicht eingeschaltet hatte, waren von ihm keine Signale zu empfangen. Er konnte erst später von einem Lawinenhund geortet werden. Für den 23-jährigen Schweden kam jede Hilfe zu spät. Im Einsatz standen Rettungskräfte der Bergbahnen Disentis AG, der SAC-Sektion Piz Terri, der Rega und der Kantonspolizei Graubünden sowie zwei Lawinenhunde und mehrere Helikopter.

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