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Obwohl der Verkehr auf der Emserstrasse seit vorletztem Samstagnachmittag dank der erstellten Notbrücke wieder einwandfrei läuft, sieht sich der Kantonale Führungsstab (KFS) wegen den grossen Geröll- und Schlammmassen, die immer noch am Berg sind und kontinuierlich ins Tal fliessen, mit weiteren Problemen konfrontiert.

Das grösste Problem stellt die Suche nach geeigneten Plätzen dar, um das Geschiebe, welches in die Geländekammer eins geflossen ist, fachgerecht zu deponieren, beziehungsweise zu entsorgen. Gemäss Lagebeurteilung der Fachleute kann wegen Hochwassergefahr nicht noch mehr Material dem Rhein zugeführt werden. Der KFS hat deshalb beschlossen, das Gebiet Prau Casté, südlich des Islandponyhofes Plarenga, in drei Etappen für Geschiebedeponien vorzubereiten. Dies hat zur Folge, dass das Kulturland für die ansässigen Landwirte für unbestimmte Zeit, wenn nicht gar endgültig, verloren geht. Die Betroffenen wurden durch die Gemeindepräsidentin von Domat/Ems schriftlich und an Ort und Stelle über diese im Rahmen des geltenden Notrechts getroffene Massnahme informiert. Die Frage nach angemessenen Entschädigungen für die Betroffenen wird noch zu klären sein.

Veloweg Via Lucmagn gesperrt
Infolge der Vorarbeiten für die Deponie in Prau Casté muss der Veloweg Via Lucmagn ab Spielplatz La Val gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über den Kreisel Plarenga/Unterführung RhB und linksseitig der RhB via Felsberg, Werkhof Hew.

Mehrere Hunderttausend Kubikmeter Material noch oben
Aufgrund von Berechnungen und Schätzungen der Geologen befinden sich nach wie vor mehrere Hunderttausend Kubikmeter Geröll- und Schlammmassen im oberen Teil des Val Parghera. Dieses Material wird früher oder später ins Tal fliessen. Wie lange dies dauert, kann nicht vorausgesagt werden. Je nach Witterung könnte sich die momentane Situation noch über Monate hinziehen.
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