Navigation

Inhaltsbereich

  • Erste Mitteilung
  • Neuen Beitrag einfügen
Das erste Teilgebiet Prau Casté ist als Deponie für Geschiebematerial aus dem Val Parghera vorbereitet. Die Deponie geht morgen Freitag in Betrieb. Um den Geschiebesammler unter Kontrolle zu haben, fahren die Lastwagen auch am Samstag.

In einer ersten Etappe können rund 80‘000 Kubikmeter Material im Gebiet Prau Casté eingebracht werden. Ziel ist es, nur soviel Land zu beanspruchen, wie notwendig ist. Die Verantwortlichen arbeiten flächenschonend und lassen die gewonnenen Erkenntnisse laufend in die Planung einfliessen.

An Strategie festhalten
Der Kantonale Führungsstab (KFS) hält an seiner Strategie fest. Die Bewirtschaftung des Geschiebefängers ist dabei von zentraler Bedeutung. Bagger leeren den Geschiebefänger laufend von festem Material, während feines Material mit Wasser verdünnt in den Rhein fliesst. Das feste Deponiematerial wird wieder getrennt. So bewahrt man fruchtbaren Sand separat auf, um ihn auf Landwirtschaftsböden auszubringen und für die spätere Wiederherstellung des Kulturlandes verfügbar zu haben.

Mit Landwirten im Gespräch
Der Beratungsdienst Plantahof steht mit den Landwirten, die ihr Kulturland im Rahmen des geltenden Wasserbaugesetzes als Deponie zur Verfügung stellen müssen, in Kontakt. Das Landwirtschaftliche Bildungs- und Beratungszentrum Plantahof (LBBZ) wird den Ertrag der Wiesen festlegen, um die Entschädigung für die Landwirte zu berechnen.

Alp- und Forstverwaltung Chur ganz oben im Einsatz
Das Bachbett des Val Parghera ist treppenartig verbaut, um die Energie des Baches zu brechen. Damit die Verbauung ihre Funktion aufrecht erhalten kann, arbeiten Mitarbeiter der Alp- und Forstverwaltung Chur ganz oben, etwa 300 Meter unterhalb des Anrissgebietes der Rüfe. So legte die Alp- und Forstverwaltung Chur parallel zum Bachbett zwei Kanäle. Bis jetzt schaufelten die Bagger rund 150‘000 Kubikmeter Schutt und Geröll aus dem Bachbett - steckengebliebenes Material, das sonst ins Tal geflossen wäre. In den vorbereiteten Kanälen trocknet es aber schnell ab und bleibt dort oben liegen.
Neuer Artikel