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Die Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle sind Ablenkung und Unaufmerksamkeit. Am 24. September startet darum eine der grössten verkehrspolizeilichen Präventionskampagnen. Die Kantonspolizei Graubünden und die Stadtpolizei Chur stellten die Kampagne am Dienstagmorgen in Chur den Medien vor.

Letztes Jahr wirkten bereits 13 Kantone an der Verkehrssicherheitskampagne mit. Dieses Jahr kommt neu das Nordwestschweizer Polizeikonkordat dazu. Die Polizei erreicht jetzt Verkehrsteilnehmende in 19 Kantonen, von Basel bis nach Graubünden, und im Fürstentum Liechtenstein, um diese für den Zusammenhang zwischen Ablenkung und Unfällen zu sensibilisieren.

Schwerpunktkontrollen
„Die flächendeckende Medienberichterstattung wird die angestrebte präventive Wirkung verstärken. Zudem wird die Kampagne mit polizeilichen Schwerpunktkontrollen begleitet“, sagte Ueli Caluori, Kommandant der Stadtpolizei Chur und Vorsitzender der Ostschweizer Verkehrspolizeichefs. Die Aktionen seien auch ganz im Sinne des nationalen Verkehrssicherheitsprogramms „Via sicura“, welches seit anfangs 2013 stufenweise mit verschiedenen Massnahmenpaketen umgesetzt wird, betonte Caluori.

Fahren ist Haupttätigkeit
Barbara Hubschmid, Chefin Verkehrspolizei der Kantonspolizei Graubünden, verdeutlichte mit eindrücklichen Zahlen und Fakten, wie gefährlich es ist, wenn man sich hinter dem Steuer bewusst oder unbewusst ablenken lässt. „Gerade in vertrauten Situationen wie auf dem täglichen Arbeitsweg ist die Ablenkungsgefahr besonders gross“, wusste Hubschmid. Die Haupttätigkeit „Autofahren“ werde ausgeblendet. Sie werde zur Nebensache. „Diese Erkenntnis kann man zweifelsfrei auch auf Velofahrer und Fussgänger übertragen“, so Hubschmid weiter. Unter den vielen Tipps der Polizei erwähnte sie speziell: „Lange, komplizierte oder emotionale Gespräche und SMS gehören nicht ins Fahrzeug.“

Pantomimen-Theater
Im Mittelpunkt der diesjährigen Verkehrssicherheitskampagne steht eine Pantomimenfigur. Durch Gestik und Mimik zeigt der Mann mit Maske, was er im Auto alles so tut – von Snacks essen über SMS schreiben bis zum Telefonieren. Wie im Theater werden den Zuschauern die Folgen dieses Verhalten vor Augen geführt. Zu sehen gibt es einen Film auf YouTube und verschiedene TV-Spots. Plakate, Info-Flyer, Zeitungsinserate und Informationen auf der Website www.lenken-statt-ablenken.ch sind weitere Kommunikationsmittel. Die Kampagne dauert bis am 22. Oktober 2013.

Titelbild des Flyers der Kampagne
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