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Am Samstagabend und in der Nacht auf Sonntag wollten gleich zwei Verursacher von Verkehrsunfällen die Kantonspolizei Graubünden in die Irre führen. Beide wurden überführt.

Der erste Unfall, ein Selbstunfall, ereignete sich am Samstagabend in St. Moritz. Ein Personenwagen war von Salastrains über die Via Tinus Richtung St. Moritz Dorf unterwegs. In einer Linkskurve geriet das Fahrzeug ins Rutschen, kollidierte mit der Leitplanke auf der rechten Seite und kam danach quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Als die Polizeipatrouille vor Ort eintraf, fand sie die Insassen, aber keinen Lenker vor. Wenig später traf ein Mann ein, der angab, gefahren zu sein. Im Laufe der Befragung stellte sich dann aber heraus, dass er nicht der Lenker gewesen sein konnte. Der richtige Fahrer konnte noch am gleichen Abend ermittelt werden. Er hatte zusammen mit der Beifahrerin den anderen Mann organisiert, der anfänglich bereit war, als Lenker zu figurieren. Beim Unfallverursacher wurde eine Blutprobe angeordnet, zudem wurde ihm der Führerausweis abgenommen. Verletzt wurde beim Unfall niemand, am Fahrzeug entstand Totalschaden.

Mutter beschuldigt Sohn
Ein ähnlicher Fall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag in Roveredo. Dort wurde im Bereich der Piazza de la Grida eine Person von einem Auto angefahren und leicht verletzt. Das Fahrzeug entfernte sich danach ohne anzuhalten. Eine Polizeipatrouille entdeckte es wenig später und kontaktierte die Halterin telefonisch. Sie gab an, dass ihr Sohn mit dem Fahrzeug unterwegs gewesen sei. Im Laufe der Befragungen stellte sich dann aber heraus, dass die Mutter selber gefahren war. Da bei ihr kein Atemlufttest gemacht werden konnte, wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Sämtliche Personen, die falsche Angaben gemacht haben, werden bei der Staatsanwaltschaft Graubünden verzeigt.
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