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Am Sonntag ist es im Berninamassiv zu drei Bergunfällen gekommen. Am Piz Roseg stürzten zwei Männer ab, die nur noch tot geborgen werden konnten. Eine Frau verletzte sich schwer, als sie am Piz Bernina abstürzte. Weiter gerieten am Piz Palü zwei Personen in Bergnot.

Die beiden deutschen Bergsteiger im Alter von 40 und 45 Jahren starteten am Sonntagmorgen von der Tschiervahütte aus in Richtung Piz Roseg. In der Nordostwand im Bereich des Felsriegels wurden die beiden von drei italienischen Alpinisten gesehen. Um 10 Uhr stellte die italienische Dreierseilschaft fest, dass die beiden Deutschen im Gebiet des Eselsgrates auf einer Höhe von 3'000 Metern über Meer abgestürzt waren. Sie stiegen zu ihnen ab und alarmierten die Bergrettung. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der beiden Deutschen feststellen.

Bei Absturz schwer verletzt
Am Sonntagmorgen startete ein Paar aus Deutschland ebenfalls von der Tschiervahütte aus in Richtung Piz Bernina. Weil das Wetter sich verschlechterte, entschieden sie sich umzukehren. Unterhalb der Fuorcla Prievlusa rutschte die 37-jährige Frau aus und stürzte rund hundert Meter über einen felsigen Abhang hinunter. Schwer verletzt wurde sie von der Rega ins Spital nach Samedan und dann ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen.

Am Palü in Bergnot geraten
Am Sonntagnachmittag gerieten zwei italienische Alpinisten beim Abstieg vom Piz Palü in Bergnot. Die beiden hatten sich verstiegen und alarmierten um 17 Uhr die Rettung. Weil das Wetter für einen Helikopterflug ungeeignet war, rückte das Rettungsteam der SAC Sektion Bernina aus und das Alpinkader der Kantonspolizei Graubünden machte sich für einen Einsatz bereit. Als das Wetter gegen 19 Uhr aufklarte, konnten die beiden Italiener vom Helikopter der Heli Bernina unverletzt geborgen werden. 
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