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Die Kantonspolizei Graubünden hat am Samstag zwei neue Polizisten vereidigt. Erstmalig wurden Bündner Polizisten italienischer Muttersprache in der Polizeischule des Kantons Tessin ausgebildet.

In seiner Ansprache blickte Walter Schlegel, Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, auf die erstmalige Ausbildung italienischsprechender Polizisten im Nachbarkanton Tessin zurück. "Darauf, die ersten zu sein, welche die Ausbildung in unserem Nachbarkanton geniessen durften und damit Vorarbeit leisten durften, könnt ihr stolz sein“, bemerkte er. Schlegel blickte in seiner Rede aber auch für die beiden Polizisten persönlich nach vorne und erläuterte, was es heisst, über der Fahne der Kantonspolizei Graubünden das Gelübde abzulegen. Als Vertreter der Staatsgewalt repräsentiere man das staatliche Gewaltmonopol. "Das erfordert ein grosses Verantwortungs- und auch Fingerspitzengefühl“, betonte Schlegel in diesem Zusammenhang.

Förderung der Sprachkompetenz
Die Sprachkompetenz im dreisprachigen Kanton Graubünden wird seitens der Kantonspolizei Graubünden gefördert und gepflegt. Einerseits werden in den Regionen Sprachkurse angeboten und rege durch die Polizistinnen und Polizisten genutzt. Andererseits ist es auch ein Ziel in der Rekrutierungsphase, die für die jeweiligen Sprachregionen geeigneten Personen zu evaluieren. Mit diesen Kompetenzen können sie ideal zu Gunsten der Bündner Bevölkerung und der Gäste eingesetzt werden. Mit der Ausbildungsmöglichkeit an der Polizeischule Scuola cantonale di polizia (SCP) in Giubiasco wird der italienische Sprachraum über die Kantonsgrenze hinaus genutzt und ein Grundstein für zukünftig Auszubildende gelegt. Die beiden Polizisten Diego Giovanoli und Kevin Darlis werden auf dem Verkehrsstützpunkt in San Bernardino stationiert. Darlis schloss die Schule als Klassenbester ab.

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Fähnrich Gion Schmid, Regionenchef West Eduard Gabathuler, Diego Giovanoli, Kevin Darlis und Kommandant Walter Schlegel (v.l.)

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