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Die Kantonspolizei Graubünden hat sich vermehrt mit Anzeigen wegen betrügerischen online-Geldanlagen zu befassen. Die Geschädigten waren auf der Suche nach Gewinn versprechenden Anlagemöglichkeiten.

Die 25 Geschädigten, welche sich bei der Kantonspolizei Graubünden meldeten, sind meistens im Pensionsalter. Sie waren online auf der Suche nach lukrativen Anlagemöglichkeiten. Dabei stiessen sie auf äusserst professionell geführte Plattformen. Nachdem Sie ihr Interesse mittels Kontaktformular bekundet hatten, wurden sie prompt von Englisch oder Deutsch sprechenden Personen kontaktiert und zu Investitionen gedrängt. Einige Personen tätigten daraufhin vermeintliche online-Investitionen und wurden von den sehr professionell auftretenden Anlageberatern telefonisch umsorgt. Nach getätigten Investitionen forderten Geschädigte das investierte Geld und den vermeintlich erworbenen Gewinn zurück. Teilweise brach der Kontakt plötzlich ab oder die Auszahlungen an die Geschädigten wurden unter dubiosen Ausreden immer wieder nach hinten verschoben. In einem Fall verlor ein Geschädigter über sechshunderttausend Franken. 

Identitätsdiebstahl
Im Verlaufe der Gespräche wurden die Geschädigten dazu angehalten, ihre Identitätskarte (ID) oder den Pass zu kopieren oder zu fotografieren und zu übermitteln. Die Gefahr ist gross, dass mit diesen Daten Konten eröffnet und beispielsweise Geld gewaschen oder weitere illegale Geschäfte betrieben werden. 

Prävention
Die Kantonspolizei Graubünden rät Folgendes:

- Investitionen mit der Hausbank oder dem Berater / der Beraterin des Vertrauens besprechen.
- Unter keinen Umständen ID- oder Passkopien versenden.
- Keine Anlagen unter Zeitdruck tätigen.
- Nicht von professionellem Auftritt blenden lassen.
- Nur Geldanlagen tätigen, welche man versteht.

Weitere Informationen sind unter der Seite der Finanzmarktaufsicht (finma) abrufbar.


Ein Hacker von hinten, Kapuze über den Kopf, auf den Beinen einen Laptop, die Finger auf der Tastatur.


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