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Der Kantonspolizei Graubünden ist es gelungen, mutmassliche Täter und eine mutmassliche Täterin von Einbrüchen und Diebstählen aus Fahrzeugen zu ermitteln. Den Personen werden insgesamt 60 solcher Straftaten zugeschrieben.

Sämtliche Straftaten wurden von Ende September 2020 bis Anfang November 2020 zwischen Landquart und Thusis verübt. Einem 37-jährigen Schweizer werden knapp 30 Einbruchdiebstähle in Restaurants oder Gewerbebetriebe sowie Betäubungsmitteldelikte zur Last gelegt. Der Deliktsbetrag beläuft sich auf zirka 14'000 Franken und der dabei angerichtete Sachschaden auf 22'000 Franken.

Weitere Serie
Bei einer weiteren aufgeklärten Serie werden vier anderen Personen, drei Schweizern und einer Schweizerin im Alter von 21 bis 45 Jahren, rund 30 Diebstähle aus unverschlossenen Fahrzeugen sowie einzelnen von ihnen Einbrüche oder Betäubungsmitteldelikte zur Last gelegt. Die Personen bewegen sich im selben Umfeld und gingen meist zu zweit, in Einzelfällen jedoch alleine, vor. Dabei erbeuteten sie auch Debitkarten und nützten diese bis zur codefreien Limite von 80 Franken für diverse Bezüge und Anschaffungen aus. Der Deliktsbetrag dieser vier Personen beträgt über 12'000 Franken und der Sachschaden 500 Franken. Zum Ermittlungserfolg der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Graubünden bei dieser Serie trugen mehrere Hinweise zu einem Aufruf, Fahrzeuge nicht unverschlossen stehen zu lassen (unsere Medienmitteilung vom 16. Oktober 2020), bei. Die Kantonspolizei Graubünden ruft die folgenden Punkte in Erinnerung:

  • Fahrzeuge müssen gegen die Verwendung durch Unbefugte gesichert werden; somit sind sie abzuschliessen.
  • Wertsachen, Computer, Mobiltelefone, Debitkarten etc. nicht sichtbar im Auto lassen.
  • Um den polizeilichen Spurenschutz und die Ermittlungshandlungen aktiv zu unterstützen, ist bei Feststellung eines Diebstahls das Fahrzeug bis zum Eintreffen der Polizei unberührt zu lassen. 

 

Blick in ein Auto mit offener Beifahrertüre. In der Bildmitte ein ausgeräumtes Handschuhfach.

 

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