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Am Mittwochvormittag wurde im Schwerverkehrskontrollzentrum in Cazis ein unzulässiger Tiertransport festgestellt. Die Fahrer hatten sich aufgrund Termindrucks für die kürzeste, jedoch verbotene Route entschieden.

Die Kantonspolizei Graubünden stellte am Mittwoch um 9 Uhr auf der Südspur der Autostrasse N13 ein spanisches Sattelmotorfahrzeug fest, welches einen Tiertransport durchführte. Es wurde im Schwerverkehrskontrollzentrum einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass die Komposition 43 statt 40 Tonnen wog, baulich nicht den Vorschriften entsprach sowie eine Höhe von 4.12 Meter statt der erlaubten 4.00 Meter aufwies. Zudem hatten die beiden Chauffeure, ein 43-jähriger Rumäne und ein 58-jähriger Moldauer, die Ruhezeiten nicht eingehalten und Geschwindigkeitsübertretungen begangen. Auf dem Fahrzeug wurden 133 in Frankreich geladene und für Italien bestimmte Schweine transportiert. Die ursprüngliche Route via Österreich, mit einer zwingenden Transportpause von einer Stunde für die Tiere in Innsbruck, wurde aus Termindruck über die Schweiz verlegt, wo hingegen internationale Tiertransporte auf der Strasse nicht gestattet sind.

Weiterfahrt im Sinne des Tierwohls
Nach einer Beurteilung durch Sachverständige des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit (ALT) wurde der Weitertransport im Sinne des Tierwohls gestattet. Das Logistik-Unternehmen musste eine Kaution von 4600 Franken hinterlegen. Die Kantonspolizei Graubünden bringt die beiden Lenker zur Anzeige.

Seitlich von hinten der Tiertransporter (Zugmaschine weiss und Auflieger hellblau).
 

 

 

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