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Die Fixpunkte der Schweiz wurden vor über hundert Jahren mit für die damaligen Möglichkeiten hervorragender Qualität vermessen. Da die Qualität für die heutigen Anforderungen nicht in jedem Fall genügte, wurde im Jahr 2016 der neue Bezugsrahmen LV95 mit neuen Koordinaten eingeführt.

Die Daten der amtlichen Vermessung (AV) können jedoch lokal grössere oder kleinere Widersprüche in der geometrischen Qualität und Homogenität aufweisen, welche mit dem Bezugsrahmenwechsel nicht beseitigt werden konnten.

Die Ursachen für lokale Widersprüche sind einerseits die etappierte Entstehung der AV sowie der technische Fortschritt, insbesondere der GNSS-Technologie. Andererseits betrifft es auch unentdeckte grobe Fehler, allfällige Nachführungsmängel und lokal begrenzte Geländeverschiebungen ausserhalb der bereits bekannten instabilen Gebiete.

Um die technischen und wirtschaftlichen Vorteile der GNSS-Technologie nutzen zu können, müssen die Daten der AV von diesen lokalen Widersprüchen befreit werden.

Dafür werden die Fixpunkte der AV neu bestimmt und je nach Resultat die Koordinaten der übrigen Informationen der AV entzerrt.