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Das Staatsarchiv Graubünden (Amt für Kultur) freut sich, die neuste Publikation in der Reihe Quellen und Forschungen zur Bündner Geschichte (QBG) vorstellen zu können. Über 150 Jahre hinweg hat das Projekt einer "Ostalpenbahn" die planerische Fantasie vieler Bündnerinnen und Bündner angeregt und ihren verkehrspolitischen Ehrgeiz angestachelt. Was ist daraus geworden, was ist davon geblieben?

Schon bald nach dem Aufkommen der Eisenbahn stellte sich die "Alpenbahnfrage": Welches war die ideale Transitlinie durch die Schweiz? Darüber kam es zu einem verbissenen Tauziehen zwischen verschiedenen Regionen und Interessengruppen. Von den unzähligen Projekten wurde im 19. Jahrhundert nur die Gotthardbahn realisiert, im frühen 20. Jahrhundert die Lötschberg-Simplon-Linie. Ein Landesteil hingegen ging bei all den Planungen immer leer aus: die Ostschweiz – und namentlich der Kanton Graubünden, der seinen traditionellen Passverkehr weitgehend einbüsste.

Der Rückblick auf die heftigen Debatten zwischen den Anhängern der verschiedenen Bahnprojekte bringt zugleich einen neuen Blick auf die Entstehung der Rhätischen Bahn.

Eine öffentliche Buchpräsentation mit Vorträgen findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Bildbeilage:

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Karikatur von 1853 aus der Satirezeitschrift Der Postheiri: Lukmanier und Gotthard ringen miteinander um den Verlauf der schweizerischen Alpenbahn. Links die Bündner, rechts die Unterstützer der Gotthardbahn.

Beilage:
Medienmappe mit Detailinformationen

Auskunftspersonen:
- Reto Weiss, Staatsarchivar, Tel. +41 81 257 28 01, E-Mail Reto.Weiss@sag.gr.ch
- Luzi C. Schutz, Autor, Tel. +41 79 790 61 64, E-Mail Luzi.Schutz@gmail.com


Gremium: Amt für Kultur / Staatsarchiv
Quelle: dt Amt für Kultur / Staatsarchiv

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