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Nachdem der Kanton Graubünden letzten Herbst die Aktienmehrheit der Bündner Kraftwerke AG übernommen hat, will er nun auch seine Vertretung im Verwaltungsrat stärken.

Die Bündner Kraftwerke AG (BK) ist die einzige Elektrizitätsgesellschaft, an der der Kanton Graubünden vorübergehend eine Mehrheit der Aktien hält. Diese Situation ist durch die Übernahme der früheren Beteiligung der Nordostschweizerischen Kraftwerke (NOK) im vergangenen Herbst eingetreten. Um die Verantwortung wahrnehmen und das grosse finanzielle Engagement wirksam vertreten sowie die Heimfallproblematik lösen zu können, schlägt die Regierung der Generalversammlung der BK vor, Regierungsrat Luzi Bärtsch zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats der BK zu wählen. Bärtsch ist Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements und betreut in dieser Eigenschaft auch die kantonalen Energiebelange. Im übrigen werden für weitere Verwaltungsratsmandate Regierungsrat Joachim Caluori (bisher) und Jürg Michel, Direktor des Bündner Gewerbeverbands, vorgeschlagen. Die ausserordentliche GV der BK findet am Montag, 10. März 1997, statt.
Die BK ist für die Stromversorgung des Kantons, die betroffenen Regionen (Prättigau, Teile des Churer Rheintals und Oberengadin) und insbesondere für die Rhätische Bahn von grosser Bedeutung. Ein prioritäres Ziel der kantonalen Energiepolitik besteht darin, die regionale Energieversorgung zu stärken. Der Kanton wird deshalb eine starke Vertretung der Konzessionsgemeinden im BK-Verwaltungsrat unterstützen und ihnen eine substanzielle Beteiligungsmöglichkeit durch Abgabe von Aktien einräumen.

Auskunftsperson:
Regierungspräsident Dr. Aluis Maissen, Tel. 081-257 32 01
Jahr: 1998
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