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Gegenstand der Bahnvorlage, über welche das Schweizer Stimmvolk am 29. November 1998 abstimmt, ist die Finanzierung der vier Grossprojekte BAHN 2000, NEAT, Anschluss der Ost- und Westschweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz sowie Lärmsanierungen der Bahnen. Für die Modernisierung der Schweizer Bahnen soll über einen Zeitraum von 20 Jahren ein Betrag von insgesamt rund 30 Mia. Franken bereit gestellt werden.
Die Annahme der Vorlage über die Bahnmodernisierung liegt im Interesse der in der Regierungskonferenz der Gebirgskantone zusammengeschlossenen Kantone Uri, Obwalden, Nidwalden, Glarus, Graubünden, Wallis und Tessin. Die Erhöhung der Kapazitäten der Bahn fördert die Verlagerung des Güterverkehrs von der Strasse auf die Schiene und trägt damit wesentlich zu einer Entlastung des Alpenraumes vom Lastwagenverkehr bei. Die Umsetzung des Konzeptes der BAHN 2000 erfolgt auch im Alpenraum und bringt dessen Bewohnern verschiedene Vorteile wie beispielsweise merklich kürzere Reisezeiten, was auch für den Tourismus positiv ist. Die Lärmsanierungen sind gerade in den teilweise engen Alpentälern zur Erhöhung der Lebensqualität dringend erforderliche Massnahmen. Die Finanzierung der Grossprojekte aus einem zweckgebundenen Fonds stellt sicher, dass diese Projekte nicht zu Lasten anderer Staatsausgaben bezahlt werden. Damit stehen weiterhin Mittel für die Finanzierung der Hauptstrassen im Alpenraum und des öffentlichen Regionalverkehrs zur Verfügung.
Die Annahme der Vorlage bedeutet deshalb gerade für den Alpenraum einen klaren verkehrspolitischen Fortschritt.
Präsident: Regierungsrat Klaus Huber
Sekretariat: lic.iur. Christian Boner, Departement des Innern und der Volkswirtschaft Graubünden, 7000 Chur
Tel.Nr. 081-257 23 11 / Fax-Nr. 081-257 21 71
Gremium: Regierungskonferenz der Gebirgskantone
Quelle: dt Regierungskonferenz der Gebirgskantone
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