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Der Umweltpreis der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) will den Einsatz zu Gunsten der Umwelt im Alpenraum auszeichnen und zur Nachahmung anregen. Das Thema für den Umweltpreis 2000 sind beispielhafte Leistungen zur Vereinbarkeit von Freizeit-Interessen und Naturschutz-Anliegen. Die Ausschreibungsfrist dauert bis zum 31. Dezember 1999.
Für den Umweltpreis 2000 der Arge Alp bewerben können sich Einwohnerinnen und Einwohner, Gemeinden, Unternehmen, Verbände und Organisationen, die sich um die Umwelt verdient gemacht haben. Sie werden eingeladen, der Arge Alp ihre Beispiele für die Vereinbarkeit von Freizeit-Interessen und Naturschutz-Anliegen zu melden.
Thema 2000: Tourismus, Freizeitinteressen und Naturschutz
Die Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp wählte für den Umweltpreis 2000 folgendes Thema: "Gelungene Beispiele für die Vereinbarkeit von Freizeit-Interessen und solchen, die auf den Naturschutz ausgerichtet sind" mit der Begründung, dass in den Alpenregionen der Erfolg von Aktionen und Initiativen, die auf den Schutz der biologischen Vielfalt, auf die Bewahrung der Arten und Lebensräume und auf die nachhaltige Entwicklung der geschützten Gebiete ausgerichtet sind, weitgehend von der Vereinbarkeit mit Freizeit-Interessen abhängt. Wichtig ist die Fähigkeit, eine Synergie unter den Interessen von Tourismus und Freizeit und den Interessen zum Schutz der Natur mit ihren anerkannten Werten zu erreichen.

Chancen für Graubünden

Im Tourismus-Kanton Graubünden mit seiner grossen Vielfalt an Naturwerten stösst das Thema für den Umweltpreis 2000 sicherlich auf grosses Interesse. Die Chancen stehen gut. Es gilt sie wahrzunehmen und die Anzahl der mit Umweltpreisen ausgezeichneten Projekte für Graubünden zu erhöhen. 1996 wurden von der Arge Alp die beiden Projekte "Natur- und Landschaftsschutz in Trimmis" der Naturkundlichen Vereinigung und der Bauernvereinigung in Trimmis sowie "Alpine Solarmobil Europameisterschaft" vom Förderverein Tour de Sol und von Graubünden Ferien mit Anerkennungsurkunden ausgezeichnet. 1997 ging der zweite Preis für das Projekt "Siddhartha" an die Interessengemeinschaft Lebendige Landquart und die Umweltgruppe Pro Prättigau. Dieses Jahr erreichte der im Oberengadin von der Naturforschenden Gesellschaft Engadin und WWF Schweiz realisierte Klimaweg den dritten Rang.

Preisverleihung im Juni 2000

Gestiftet wurde der Preis von den Regierungschefs der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer. Dieser gehören in der Schweiz die Kantone Graubünden, Tessin und St. Gallen an. Aus den umliegenden Alpenländern zählen der Freistaat Bayern, das Bundesland Baden-Württemberg, die österreichischen Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie die italienischen Provinzen Südtirol, Trento und die Region Lombardei dazu. Der Umweltpreis der Arge Alp besteht aus einem Objekt mit Symbolwert. Zusätzlich können an die Preisträger Barpreise abgegeben werden. Verliehen werden soll der Preis im Rahmen der Konferenz der Regierungschefs der Arge Alp vom Juni 2000.

Eingabetermin: 31. Dezember 1999

Der Umweltpreis der Arge Alp wird in allen Mitgliedsregionen ausgeschrieben. Anlaufstelle für Bewerberinnen und Bewerber aus dem Kanton Graubünden ist das Amt für Umwelt Graubünden, Gürtelstrasse 89, 7001 Chur. Dort können die detaillierten Ausschreibungsunterlagen bezogen werden. Die Bewerbungen müssen bis zum 31. Dezember 1999 eingereicht werden.
Gremium: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
Quelle: dt Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement Graubünden
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