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Wie haben sie dem Beginn der Hochjagd entgegengefiebert. Die Vorfreude, die sie bewegt, ist eines der schönsten Gefühle rund um die Jagd. Es gibt keinen Grund, nicht zu den Emotionen, die mit der Jagd verbunden sind, und zur Jagdleidenschaft zu stehen. Jagen heisst in erster Linie, die Natur beobachten und ihre Gesetze verstehen. Zur Jagd gehören die Anstrengung, die Ablenkung von der Arbeit und das einfache Leben.
Die Jagdvorschriften setzen Grenzen. In erster Linie dienen sie dem Wild, wenn sie das jagdbare Wild bezeichnen sowie Schutzgebiete und Schusszeiten festlegen. Sie richten sich aber auch an den Jäger und die Jägerin, wenn sie die Regeln weidmännischen Verhaltens und damit anständigen Jagens umschreiben. Die Bündner Patentjagd stellt hohe Anforderungen an die Jägerschaft. Sie verlangt von ihr, sich nicht nur während der drei Wochen Hochjagd mit den Zusammenhängen von Wild, Lebensraum und Jagd auseinanderzusetzen.
Gegenüber dem Vorjahr hat bei den Jagdbetriebsvorschriften nur wenig geändert. Um zu erreichen, dass der Hirschbestand stabilisiert werden kann, war es notwendig, die Abschussplanung zu verfeinern und eine Strecke mit einem möglichst ausgeglichenen Geschlechterverhältnis anzustreben. Beim Rehwild wird die Jagd auf schwächliches und krankes Wild ausgedehnt. Diese Anpassung soll die Fallwildquote senken und den Jagddruck auf das weibliche Rehwild verringern.
Allen, die morgen zur Jagd aufbrechen, wünsche ich manch schönen Anblick, vor allem aber eine unfallfreie Jagd und viele schöne Erlebnisse in der herbstlichen Bergwelt.
Stefan Engler, Regierungsrat

Gremium: Regierungsrat Stefan Engler
Quelle: dt Regierungsrat Stefan Engler

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